10.02.2003 | 00:00

„Niederösterreichs Umweltpolitik geht in die richtige Richtung“

Sobotka präsentiert Umweltschutz-Umfrage 2003

Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka präsentierte am Freitag in Wien die Umweltschutzumfrage 2003, das jährliche Monitoring zur Evaluierung der Schwerpunktsetzung in Niederösterreichs Umweltpolitik. Befragt wurden vom Gallup-Institut 1.337 Niederösterreicher ab 18 Jahren in persönlichen Interviews im Dezember und Jänner. Insgesamt bewertete Sobotka die Ergebnisse dahingehend, dass Niederösterreichs Umweltpolitik in die richtige Richtung gehe. Die Schwerpunkte würden nicht verlassen, sondern im laufenden Jahr um gesundes Leben und gesunde Ernährung ergänzt.

Die Ergebnisse der Umfrage im Einzelnen: Bei der Frage „Wie wichtig ist für Sie persönlich das Thema Umweltschutz?“ zeige die Note 1,57, dass Umweltschutz trotz der Sorgen um Arbeitsplatz und Wohlstandssicherung wichtig geblieben sei. Bei der offenen Frage „Was heißt Umweltschutz?“ seien nach wie vor tägliche Verrichtungen wie Mülltrennung (27 Prozent) der entscheidende Zugang zum persönlichen Umweltschutz. Die ungeheuer große Trennquote in Niederösterreich verpflichte, massiv gegen die Kompostverordnung der EU aufzutreten. Bei der Frage nach der Bedeutung des Umweltschutzes in Zukunft zeige die Konstante (62 Prozent stark bzw. eher steigend), dass der hohe Standard an Umweltbewusstsein gehalten werden konnte.

Bei der Frage „Wie wichtig sind bestimmte Ziele für den Umweltschutz in Niederösterreich?“ – die Erhaltung des Bodens rangiert hier mit 77 Prozent knapp hinter der Wasserqualität (79 Prozent) – zeige sich, so Sobotka weiter, dass sich alle Ziele der Landesumweltpolitik-Themen unter den besten Werten befinden. Auch 63 Prozent für einen abstrakten Begriff wie Reduktion der Treibhausgase seien beachtlich, 61 Prozent sprachen sich für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Umweltschutz aus. „Wie zufrieden sind Sie mit der Umweltpolitik des Landes?“ (50 Prozent sehr oder eher zufrieden) zeige ein stabiles Bild mit Aufwärtstendenzen. Die Frage „Wie effizient betreiben bestimmte Institutionen Umweltpolitik?“ beweise, dass die sachorientierte und bürgernahe Arbeit von Land (Note 2,23), Umweltberatung (2,27) und Klimabündnis (2,28) gut ankomme.

Bei der Bekanntheit der Projekte habe es das Bring-/Hol-System NÖLI im ersten Jahr auf 58 Prozent gebracht und zeige, dass damit den Menschen tatsächlich ein Problem abgenommen worden sei. Bauen mit Holz (54 Prozent) habe stark zugelegt, „Natur im Garten“ habe einen gewaltigen Sprung gemacht (50 Prozent). Die Frage „Für wie sinnvoll halten Sie bestimmte Projekte?“ bringe kontinuierlich gute Werte für alle Aktionen. Auch seien Ökologie und Ökonomie keine Gegenpositionen mehr, 71 Prozent sagen, dass sich Umweltschutz rechne, so Sobotka abschließend.


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