07.02.2003 | 00:00

Salzstreuen auf den Straßen:

NÖ Straßenbetrieb hat Situation im Griff

Der NÖ Straßendienst hat, was das Streuen von Salz auf Niederösterreichs Straßen zur Sicherheit der Autofahrer betrifft, die Situation voll im Griff. Die im Herbst in Silos und Lagerhallen eingelagerte Menge von rund 30.000 Tonnen Salz ist auch heuer bei weitem nicht genug, sagte heute Dipl.Ing. Helge Ebner von der Abteilung Straßenbetrieb des Amtes der NÖ Landesregierung. Laufend muss daher Streusalz von den oberösterreichischen Salinen AG und von der Firma Esco, die in Hannover ihren Sitz hat, bezogen werden. Hier treten aber Lieferschwierigkeiten insbesondere bei der Firma Salinen AG auf. Bis jetzt habe man aber die Situation im Griff. Die Vorräte müssen auch immer wieder zwischen den einzelnen Lagerhallen und Silos der Straßenmeistereien ausgeglichen werden. Insgesamt hat man in der heurigen Wintersaison bereits jetzt etwa 40.000 Tonnen Salz und rund 140.000 Tonnen Streu-Splitt auf den niederösterreichischen Straßen verteilt. Im Vorjahr wurden im gesamten Winter rund 81.000 Tonnen Salz und über 200.000 Tonnen Splitt verbraucht.

Der NÖ Straßendienst ist auch dann gut gerüstet, wenn der Winter noch länger fortdauert: Die Schneezäune erreichen in Niederösterreich eine Länge von 700 Kilometern, und rund 500.000 Schneestangen dienen den Streufahrzeugen zur Orientierung. Zudem wurden landesweit 42 Glatteiswarngeräte aufgestellt. In Niederösterreich muss jedes Jahr ein Straßennetz mit rund 14.000 Kilometer Länge „winterfest“ gemacht werden. Dafür kommen 449 eigene Lastkraftwagen und 368 angemietete Fahrzeuge im Winter zum Einsatz. Um nicht von der kalten Witterung, vom Eis und Schnee überrascht zu werden, arbeitet der NÖ Straßendienst eng mit der Zentralanstalt für Meteorologie zusammen, die die Wetterprognosen erstellt und zweimal pro Tag an die niederösterreichischen Straßenmeistereien weiterleitet. 26 Überwachungsanlagen übermitteln bewegte Bilder vom Straßenzustand direkt in die örtlichen Straßenmeistereien.


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