05.02.2003 | 00:00

Mit Diesel-Nostalgiezügen durch das Kamptal

Projekt wird aus der Regionalförderung unterstützt

Die NÖ Landesregierung beschloss kürzlich, das EURO FIT-Projekt „Nostalgieerlebnis Kamptalbahn“ aus der Regionalförderung mit 186.305 Euro zu unterstützen. Zusätzlich werden vom Land Niederösterreich EU-Mittel in der Höhe von 186.305 Euro vergeben. Dazu kommen noch Eigenmittel von 372.610 Euro sowie Zuwendungen der Vereinsmitglieder des Österreichischen Club für Diesellokgeschichte (www.oecd.at) und aus der Region, wo die Kamptalbahn und die Wachaubahn verkehren.

Ziel dieses Projekts ist es, mit historischen Fahrzeugen Nostalgiefahrten auf der Kamptalbahn zwischen Hadersdorf am Kamp und Sigmundsherberg anzubieten. Auf der Wachaubahn wird vorrangig die Strecke zwischen Krems und Spitz an der Donau ins Angebot aufgenommen. Für die Nostalgiefahrzeuge wird in der Marktgemeinde Etsdorf-Haitzendorf auch eine Wartungs- und Ausstellungshalle samt den notwendigen Gleiszufahrten errichtet. Außerdem sind Investitionen in den Fuhrpark notwendig.

Derzeit besitzt die Dieselnostalgie Schienenfahrzeugbereitstellungsges.m.b.H. zwei betriebsbereite Dieselloks, einen Triebwagen, einen Heurigenwaggon und einen Fahrradwaggon. Die Mitarbeiter verfügen auch über Erfahrung in der Restauration, in der Wartung und im Fahrbetrieb. Es stehen drei ausgebildete Lokführer, drei Wartungstechniker und einige Hilfskräfte für laufende Arbeiten zur Verfügung.

2003 sollen die Errichtung der Infrastruktur und Pilotfahrten erfolgen, zusammen mit Partnern aus der Region und der ÖBB-Geschäftseinheit Erlebnisbahn. 2004 ist dann ein regelmäßiges Angebot von April bis Oktober mit insgesamt 30 bis 40 Zügen und 4.000 bis 5.000 Fahrgästen vorgesehen. Die Benutzung der Bahngleise erfolgt über die Nostalgie-Servicestelle der ÖBB und ist nach Fahrplanabstimmung jederzeit möglich. Mit den Tourismusverbänden Kamptal und Wachau sowie mit Zielen im Waldviertel wurde auch eine konkrete Vermarktung vereinbart.


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