07.01.2003 | 00:00

„Palliativcare“ im Krankenhaus Krems

Einzigartiges Projekt in Niederösterreich

Schwer kranken Menschen die Lebensqualität zu erhalten und ihr Leid zu lindern, diesen verantwortungsvollen Aufgaben hat sich ein Team engagierter Mitarbeiterinnen am Krankenhaus Krems verschrieben: Hier startete mit Jahresbeginn das in Niederösterreich einzigartige Projekt „Palliativcare“, sechs in Palliativpflege ausgebildete Mitarbeiterinnen des Krankenhauses gehören dem Team an.

Das Konzept von „Palliativcare“ beruht auf ganzheitlicher, fachlich fundierter, individueller Betreuung und Begleitung von schwer kranken Menschen. Die Palliativmedizin ist nicht auf Heilung, sondern auf Linderung ausgerichtet. Ziel des Projekts ist es, Schwerkranken bis zuletzt eine möglichste hohe Lebensqualität zu bieten. Kranke Menschen wollen das Krankenhaus möglichst bald wieder verlassen und zu Hause versorgt werden. Durch enge Kooperation mit mobilen Hospizdiensten und Hauskrankenpflege ist dies weitgehend möglich.

Aber auch im Krankenhaus wird versucht, eine persönliche Atmosphäre zu schaffen, die Patienten und Angehörigen Gelegenheit bietet, so viel Zeit wie nur möglich miteinander verbringen zu können. Dazu wurde bereits ein gut funktionierendes Netzwerk von Patienten, Angehörigen, Krankenhaus-Personal, Ärzten, Hauskrankenpflegern, mobiler Hospizbetreuung und Sozialarbeitern aufgebaut. Die Palliativpflegeperson steht der Familie und dem Betroffenen als Kontaktperson über den Krankenhausaufenthalt hinaus in Form von Gesprächen und Beratung zur Verfügung.

Nähere Informationen: Magistrat Krems/Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 02732/801-227 oder 223, Ursula Altmann, e-mail ursula.altmann@krems.gv.at.


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