07.01.2003 | 00:00

EU-Erweiterung als größte Herausforderung

LH Pröll: Bilanz 2002, Schwerpunkte 2003

„2002 war ein bewegtes Jahr mit einigen geplanten, aber auch mit ungeplanten Höhepunkten. Wir sind unserem Ziel, Niederösterreich unter die europäischen Top-Regionen zu führen und als Insel der Menschlichkeit weiter zu entwickeln, wieder ein gutes Stück näher gekommen.“ Das betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“, der ersten im neuen Jahr. Als größte Herausforderung bezeichnete er die Vorbereitung auf die EU-Erweiterung.

Als Beispiele für die positive Bilanz nannte er die Verleihung des „Award of Excellence“ durch die EU Kommission, den Spatenstich für das neue Werk des internationalen Pharma Konzerns Baxter in Krems – eine der bisher größten Betriebsansiedlungen, mit der sich Niederösterreich gegen Konkurrenten wie Berlin und Singapur durchgesetzt hat – sowie die Eröffnung des neuen Landesmuseums St. Pölten als Abschluss und Krönung des Jahrhundertprojektes Landhausviertel und Kulturbezirk. Das August-Hochwasser, eine der größten Naturkatastrophen seit Menschgedenken, bezeichnete der Landeshauptmann als „eine menschliche Bewährungsprobe, die die Familie Niederösterreich glänzend bestanden hat.“

Zu den landespolitischen Schwerpunkten im neuen Jahr stellte Pröll fest: „Die nach wie vor schwierige Konjunkturlage erfordert konsequentes Handeln, um vor allem für unsere Jugend zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu schaffen. Wie müssen alles tun, um den Wirtschaftsstandort Niederösterreich noch attraktiver zu machen. Dazu gehört der weitere Ausbau der Infrastruktur ebenso wie die Fortsetzung der Technologieoffensive und der Bildungsoffensive. Die größte Herausforderung für unser Land ist aber die EU-Erweiterung. Wir wollen Erweiterungsgewinner Nummer 1 werden! Die Chancen dafür sind da, wir müssen sie selbst nützen.“

Im Hinblick auf die kommenden Aufgaben sprach sich der Landeshauptmann erneut für einen kurzen und sachlichen Landtagswahlkampf aus.


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