05.12.2003 | 12:47

Pröll zieht Zwischenbilanz zu Auslandskontakten der letzten Jahre

„NÖ zum Begriff machen, um sich auf internationaler Ebene eine Stimme zu verschaffen“

In St. Pölten zog Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute vor Firmen- und Medienvertretern eine Zwischenbilanz über die Auslandskontakte der letzten Jahre. 115 derartige Auslandskontakte hat es seit 1999 gegeben, die von den Nachbarländern bis Moskau, Syrien, Taiwan und China geführt haben. Die NÖ Landesaußenpolitik habe sich sehr bewährt und werde intensiv weiter fortgesetzt, betonte dabei der Landeshauptmann.

Niederösterreich sei weder größenwahnsinnig noch der Ansicht, dass sich alles um den Nabel Niederösterreich zu drehen habe, so Pröll weiter. Das Land habe aber bereits enorm davon profitiert, auf internationaler Ebene ein Begriff geworden zu sein, um so entsprechendes Gewicht zu bekommen und sich auf internationaler Ebene eine Stimme verschaffen zu können.

Zudem sei der direkte Zugang zu Entscheidungsträgern in Europa und entsprechendes Lobbying erfolgreiche Grundlage für die Arbeit im Land. Was passiere, wenn man keine Allianzen schmiede, habe nicht zuletzt die Transitfrage gezeigt. Umgekehrt habe der Kontakt mit EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio zu guten Fortschritten für den Ausbau der transeuropäischen Netze in Niederösterreich geführt. Nicht zuletzt gelinge es kombinierten politischen und Wirtschafts-Delegationen auch zunehmend, zu einem „Türöffner für die heimische Wirtschaft zu werden“, so der Landeshauptmann.

Als nächste wichtige Auslandskontakte nannte Pröll abschließend Besuche in Prag auf Einladung von Ministerpräsident Vladimir Spidla Anfang 2004 sowie in Oman und eine Einladung an Jean Claude Juncker, Favorit für den nächsten EU-Präsidenten nach Romano Prodi. Das Spektrum der heute vertretenen Firmen reichte von der Meine Eisdiele aus Wimpassing über Styx Naturkosmetik aus Ober-Grafendorf und das Dungl-Zentrum Gars am Kamp bis zur IMC-Fachhochschule Krems.


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