28.11.2003 | 10:04

Neuer Kreisverkehr in Hainburg

Innengestaltung mit historischen Bauteilen

Hainburg hat einen neuen Kreisverkehr: Die Kreuzung auf der B 9 mit der Landesstraße 2026 und der neuen Zufahrt zum Gewerbegebiet wurde in den letzten Jahren immer stärker frequentiert. Im Westen der Stadt haben sich einige Einkaufsmärkte angesiedelt, ein Gewerbegebiet ist entstanden. Auch eine Tankstelle wird in Kürze in Betrieb gehen. Dazu hat der Verkehr auf der B 9 stark zugenommen. Um diesen Verkehrsknoten sicherer zu gestalten, eine Temporeduzierung zu erreichen und den Verkehrsfluss zu verbessern, errichtete das Land Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde einen Kreisverkehr, der kürzlich fertiggestellt wurde.

Wie die Praxis zeigt, ermöglicht die sieben Meter breite Fahrbahn einen tempogebremsten, aber zügigen und äußerst sicheren Verkehrsablauf. In den Kreisverkehrsästen wurden als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme Fahrbahnteiler angeordnet und die Trenninseln auf der B 9 mit Lichtpunkten gut ausgeleuchtet. Auf diese Weise ist auch bei schlechter Sicht und in den Abend- und Nachtstunden Sicherheit gewährleistet.

Der Kreisel wurde in einer Bauzeit von fünf Monaten errichtet und kostete 170.000 Euro. Die Kosten übernahmen zu zwei Drittel das Land und zu einem Drittel die Stadtgemeinde Hainburg.

Wie viele Beispiele in Niederösterreich zeigen, lassen sich Mittelinseln von Kreisverkehren auch gut für gestalterische Zwecke nutzen. Die Stadtgemeinde Hainburg beabsichtigt, bei diesem Kreisverkehr auf seine reiche Vergangenheit hinzuweisen. Eine Bruchsteinmauer mit historischen Steinen vom Abbruch der Begrenzungsmauer beim Karner soll als Sichtmauerwerk mit einem Fliesenbild und dem Stadtwappen gestaltet werden.


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