17.11.2003 | 11:30

Psychosozialer Dienst Bruck an der Leitha in neuem Gesundheitszentrum

Prokop: Hoffnung geben und Integration ermöglichen

„Eine psychische Erkrankung ist eine Krankheit wie jede andere auch“, betonte heute Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop anlässlich der Wiedereröffnung des Psychosozialen Dienstes Bruck an der Leitha im neuen Gesundheitszentrum in der Johngasse 3. Es gehe vor allem darum, gegen Vorurteile und Benachteiligungen anzukämpfen. In der heutigen Gesellschaft würden nach wie vor nur körperliche Gebrechen toleriert, Krankheiten der Seele seien weiterhin tabuisiert.

Die Mitarbeiter im Beratungszentrum helfen Menschen, persönliche Krisen, psychische Probleme und Erkrankungen besser zu überwinden. Weiters wird die berufliche Integration von Menschen mit psychischen Problemen, mit Lernschwächen oder geistiger Behinderung unterstützt. Dazu bietet der „Club“ Klienten mit psychischen Erkrankungen die Möglichkeit zu gemeinsamen Aktivitäten und zum Erfahrungsaustausch.

Seit Juni 2003 befindet sich der Psychosoziale Dienst im neuen Gesundheitszentrum. In vier Räumen werden täglich Hilfesuchende von zwei Diplomsozialarbeiterinnen und zwei Fachärzten für Psychiatrie betreut. Küchen-, Werkstatt- und Kreativarbeit sowie diverse Außenaktivitäten sind fixer Bestandteil des Tagesablaufs. Die Klienten haben so die Möglichkeit, eigene Ideen zu verwirklichen oder nach Anleitung der Betreuer zu arbeiten.

Nähere Informationen: Beratungszentrum Bruck an der Leitha, Telefon 02162/639 12.


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