10.11.2003 | 14:23

Tagung mit LR Mikl-Leitner in Lanzenkirchen

„Mit Sprachenoffensive Grenzen im Kopf abbauen“

In 173 Tagen umfasst die Europäische Union 25 Mitgliedsstaaten. „Im Zuge dieser aktuellen Entwicklung werden sich die Bedingungen am Arbeitsmarkt in Österreich und in Ungarn erheblich ändern. Wirtschaftsgerechte Fachausbildung kombiniert mit Mobilität und Sprachkenntnissen soll die Wettbewerbsfähigkeit am gemeinsamen Arbeitsmarkt erhöhen“, erklärte Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner heute bei einer Pressekonferenz in Lanzenkirchen. Ein Schwerpunkt der Arbeit in den kommenden Monaten sei die Sprachenoffensive, um die Zahlen der Schulen, die Tschechisch, Slowakisch und Ungarisch anbieten, zu erhöhen. Diese Sprachen würden in Pflichtschulen, allgemeinbildenden Schulen und berufsbildenden Schulen als Freigegenstand, als Wahlpflichtfach oder als unverbindliche Übung angeboten. Landesrätin Mikl-Leitner: „Viele Betriebe suchen bereits Fachkräfte mit entsprechenden Sprachkenntnissen, die letztlich zum besseren Verstehen und besseren Miteinander beitragen.“

Um auf die zukünftigen Herausforderungen besser vorbereitet zu sein, wurde vom Regionalen Entwicklungsverband Industrieviertel das grenzüberschreitende Schulprojekt „Ungarische Sprache in Schulen“ initiiert. Der Wirkungsbereich der Projekt-Aktivitäten umfasst die Bezirke Neunkirchen, Wiener Neustadt, Baden, Mödling, Schwechat und Bruck an der Leitha sowie die westlichen ungarischen Komitate Raab, Ungarisch Altenburg, Ödenburg, Zala und Vas.

Dabei soll es zu einer Intensivierung der Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Kultur, Sport, Medien, Wissenschaft und Bildung kommen.

Nähere Informationen: Regionaler Entwicklungsverband Industrieviertel, Telefon 02622/271 56, www.industrieviertel.at oder www.usis.at.


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