06.11.2003 | 09:34

Niederösterreich tritt europäischem Bodenbündnis bei

Plank: Verantwortungsvoll mit Ressourcen umgehen

Das Land Niederösterreich tritt dem Bodenbündnis der europäischen Städte und Gemeinden bei, das im Oktober 2000 ins Leben gerufen wurde. Das gab gestern Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank in St. Pölten bekannt. Das Bodenbündnis ist ein Netzwerk von Kommunen, das sich einem nachhaltigen Umgang mit dem Boden verschrieben hat. „Böden sind nicht beliebig vermehrbar, daher müssen wir verantwortungsvoll mit dieser Ressource umgehen“, begründete Plank den Schritt Niederösterreichs. Die zentrale Lebensgrundlage Boden müsse gesichert werden.

In Österreich nehmen Siedlungs-, Industrie- und Verkehrsflächen durchschnittlich um 15 bis 25 Hektar pro Tag zu. Plank: „Mit dem Thema Boden muss daher anders umgegangen werden.“

Das Bodenbündnis setzte sich folgende Ziele: Nachhaltiger Umgang mit allen Arten von Böden, Schaffung landwirtschaftlicher Vorrangflächen und Erhaltung des Natur- und Kulturerbes. „Der Nutzen für die Gemeinden liegt auf der Hand. Sie schonen die Ressourcen für künftige Generationen und können mit einer höheren Bodenfruchtbarkeit, einem ausgeglichenen Wasserhaushalt und einer Stabilisierung der Siedlungsdichte rechnen“, erläuterte Plank.

Nähere Informationen: NÖ Landschaftsfonds, Telefon 02272/9005-16611.


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