31.10.2003 | 13:00

Bereits über 1.000 Wohnungen nach dem NÖ Energieausweis gefördert

Prokop: Erhebliche Steigerung der Wohnqualität und enorme Betriebskostenersparnis

Vor rund zwei Jahren wurde von der NÖ Landesregierung das „Förderungsmodell Mehrfamilienhaus-NEU“ als wesentlicher Beitrag zur Erreichung und Umsetzung des KYOTO-Zieles beschlossen. Ziel dieser Art der Förderung ist eine erhebliche Senkung des Energieverbrauchs und eine damit verbundene wirksame Reduktion des Treibhausgasausstoßes. „Seit Einführung dieses neuen Förderungsmodells werden im Zeitraum von Juni 2002 bis Ende Oktober 2003 bereits 1.025 Einheiten im Mehrfamilienwohnhausbereich nach diesem Modell errichtet und gefördert“, freut sich Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop.

„Damit verbunden ist die Einführung einer Bewertungszahl auf der Basis des ‚Leitfadens zur Berechnung von Energiekennzahlen‘ des Österreichischen Institutes für Bautechnik. Grundlage der Berechnung ist der flächenbezogene Heizwärmebedarf, der mit dem ‚NÖ Energieausweis‘ ermittelt wird. Konkret bedeutet das, dass bei besserer energetischer Ausführung des Wohnhauses beispielsweise durch verstärkte Dämmung, Verwendung von ökologischen Baustoffen, trinkwassereinsparende Maßnahmen, Anlagen mit zusätzlicher klima- und umweltschonender Wirkung die Bewertungszahl sinkt, was wiederum zur Folge hat, dass die Förderungshöhe steigt. Es gilt daher: Je geringer der Wert der Bewertungszahl, desto niedriger ist der Energieaufwand und desto höher die Förderung“, so Prokop.

„Das bedeutet im Optimalfall eine Steigerung der Förderung von bis zu 30 Prozent gegenüber den bisherigen Förderungsbeträgen, wobei für die energetische Besserstellung des Gebäudes lediglich mit Mehrkosten in Höhe von ca. 10 Prozent zu rechnen ist. Dadurch wurde einerseits ein erheblicher Anreiz zur Senkung des Energieverbrauches und des Treibhausgasausstoßes im Rahmen des Klimaschutzabkommens geschaffen und andererseits eine erhebliche Steigerung der Wohnqualität sowie eine enorme Kostenersparnis bei den Betriebskosten erreicht“, so PROKOP abschließend.

Nähere Informationen: Mag. Werner Schwarz (Büro LHStv. Liese Prokop), Telefon 02742/9005-12 199, e-mail: w.schwarz@noel.gv.at.


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