24.10.2003 | 11:26

Neues Kurhaus in Bad Schönau

Mit Kältekammer Krankheiten behandeln

Bad Schönau (Bezirk Wiener Neustadt) hat ein neues Kurhaus mit einer neuartigen Therapieform: Das zweite Haus des Kurzentrums „Landsknechte“, der „Quellenhof“, wurde heute von Landesrat Ernest Gabmann eröffnet. Im neuen Haus wird neben Methoden gegen Herz-Kreislaufbeschwerden und Durchblutungsstörungen auch eine neue Therapie praktiziert: die Kältetherapie. Mit Hilfe eines Kälteschocks bei Minus 110 Grad werden bestimmte Nervenreize blockiert, wodurch man für einige Stunden schmerzfrei ist und notwendige Therapien durchführen kann. Die Kältekammer wird beispielsweise bei Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen, Migräne, Schlafstörungen oder Schuppenflechte angewendet.

Der Neubau wurde notwendig, weil zuletzt die Wartezeiten für eine Kur zu lange waren. Der „Quellenhof“ hat 120 Zimmer und eine eigene Therapieabteilung. 70 Mitarbeiter sind beschäftigt. Die Kosten beliefen sich auf rund 16,5 Millionen Euro.

Die „Landsknechte“ sind bereits seit 1953 in Bad Schönau tätig. In diesem Jahr wurden auch die ersten CO2-Wannenbäder angeboten. Bad Schönau wurde 1973 zum Kurort ernannt.

Für Landesrat Gabmann sind Tourismus und Gesundheit ideal zu verbinden. Die neue Therapieform werde eine positive Auswirkung auf die Region haben.


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