15.10.2003 | 14:12

Donauhafen Krems erhält Hochwasserschutz

Land unterstützt EURO FIT-Projekt mit 1.380.000 Euro

Beim August-Hochwasser im Vorjahr wurde das Südufer des Kremser Hafenbeckens einen halben Meter überflutet. Dadurch sind im Hafenareal Schäden in der Höhe von rund 2,5 Millionen Euro entstanden. Auf Grund dieser Erfahrungen soll eine langfristige Hochwasserschutzsicherung für den Donauhafen Krems errichtet werden.

Die NÖ Landesregierung hat daher kürzlich für das EURO FIT-Projekt „Hochwasserschutz Hafen Krems“ eine Regionalförderung in der Höhe von 1,38 Millionen Euro genehmigt. Insgesamt ist das Bauvorhaben mit 4,6 Millionen Euro veranschlagt. Diese Hochwasserschutzmaßnahme wird zu 50 Prozent vom Bund, zu 30 Prozent vom Land und 20 Prozent von der Stadtgemeinde Krems finanziert. Die Bauarbeiten sollen in den nächsten Wochen beginnen. Nach einer voraussichtlichen Bauzeit von acht Monaten ist die Fertigstellung der Anlage für Sommer 2004 geplant.

Mit dem Bauvorhaben kann eine Flutung der Hafenanlage durch ein hundertjähriges Hochwasser verhindert werden. Der Hochwasserschutz besteht aus Dämmen und einem mobilen Querverschluss, der an den Straßendamm der Schnellstraße S 5 anschließt. Dazu wird bei drohendem Hochwasser das Schleusentor ausgefahren, wodurch der Hafen vom Rückstau der Donau abgesperrt wird. Erreicht die Donau einen Pegel von 194 Metern über dem Meeresspiegel, wird die Schifffahrt eingestellt. Nachdem die Schiffe den Schutzhafen erreicht haben, wird bei etwa 195 Meter über dem Meeresniveau das Hafenbecken durch Schließen des Schiebetores geschützt. Nähere Informationen: Magistrat der Stadt Krems, Ursula Altmann, Telefon 02732/801-227.


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