08.10.2003 | 08:58

Verhandlungen zur Gesundheitsversorgung in St. Pölten

Sobotka: „Erarbeiten gemeinsam Lösungen für die Patienten in St. Pölten“

Auf Initiative von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka fanden gestern in St. Pölten erste Gespräche über die Zukunft der medizinischen Versorgung der Landeshauptstadt St. Pölten statt. Gemeinsam mit dem von der Stadt neu gegründeten überparteilichen Verhandlungsteam wurden konkrete Schritte erarbeitet.

„Das wichtigste Ziel ist eine Lösung im Sinne der Patienten. Das heißt: Eine bestmögliche und modernste medizinische Versorgung für St. Pölten und seine Umlandgemeinden. Diese gilt es sicher zu stellen, und dazu ist das Land als Partner der Landeshauptstadt St. Pölten gerne bereit“, so Landesrat Sobotka nach den Verhandlungen.

Nach der positiven Gesprächsrunde wurde als weitere Vorgehensweise eine Präzisierung des Hilfeangebots des Landes vereinbart. Das Land Niederösterreich wird dieses Angebot, das dem unterzeichneten Angebot an die Stadt Baden entspricht, dem Verhandlungsteam in den nächsten Wochen übermitteln. Zusammengefasst würde sich die Stadt St. Pölten bei Annahme der Hilfe des Landes jährlich 17 Millionen Euro ersparen. Auch eine nächste Verhandlungsrunde wurde für November vereinbart.

„Das Land will den Ärzten und dem Pflegepersonal in ganz Niederösterreich die modernsten und besten Arbeitsbedingungen ermöglichen: also moderne Geräte, beste Einrichtungen und Ausbildungen. Denn wenn Mitarbeiter motiviert und gut ausgebildet sind, bedeutet das automatisch die qualitativ beste Versorgung für den Patienten“, so Sobotka weiter.

In Niederösterreich wird alles getan, um die Versorgung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher nach modernsten und besten Mitteln der Medizin zu gewährleisten. Die Modernisierung und der weitere Ausbau der Versorgung der Bevölkerung sind oberste Ziele der niederösterreichischen Gesundheitspolitik. Eine Milliarde Euro wird in Niederösterreich jedes Jahr für den Betrieb der 27 Spitäler ausgegeben. Zusätzlich sind Bauprojekte in der Höhe von 702 Millionen Euro in Umsetzung und Planung, um der dort arbeitenden Belegschaft die besten Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Dies sei ein historisches Bauvolumen wie nie in der Geschichte des Landes, so Sobotka weiter.

Jeder Patient habe das Recht, in 25 Minuten ein Spital zu erreichen. Niederösterreich bekenne sich zu seinen Spitalsstandorten und garantiere auch deren Finanzierung, so Sobotka. Zusätzlich verbessere Niederösterreich ständig die Qualität der medizinischen Versorgung und deren Überprüfung. Damit sei Niederösterreich in der Lage, Spitzenmedizin auf höchstem europäischem Niveau zu bieten. Sobotka: „Wir müssen den Vergleich mit Wien nicht scheuen.“


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