07.10.2003 | 15:13

Lärmschutz auf A 1 wird verbessert

Sobotka: Nicht nur Fahren, auch Eindrücke sammeln

Die A 1 Westautobahn wird bis 2008 zwischen dem Knoten Steinhäusl und der Landesgrenze zu Oberösterreich dreispurig mit durchgehendem Pannenstreifen ausgebaut. Mit diesem Ausbau wird auch der Lärmschutz für die Anrainer entscheidend verbessert. Das Projekt wurde kürzlich von Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka in Amstetten vorgestellt.

Einige Teilbereiche der Ausbaustrecke sind bereits fertiggestellt und zum Schutz der Anrainer mit Lärmschutzwänden, großteils Holzflechtwandelemente, ausgestattet.

In Kürze beginnen die Arbeiten am Lärmschutz im Bereich Haag/Strengberg. Insgesamt werden auf beiden Richtungsfahrbahnen rund zehn Kilometer Lärmschutzanlagen gebaut (Richtung Salzburg 2,2 Kilometer, Richtung Wien 7,8 Kilometer).

„Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, dass für den Benutzer einer dreispurigen Autobahn mit beiderseitigen durchgehenden und bis zu vier Meter hohen Lärmschutzwänden eine Assoziation ähnlich einem Straßentunnel entsteht. Dieses für viele Autobahnbenutzer beklemmende Gefühl und der fehlende Bezug zur Umgebung waren Hauptgründe für die neuartige Konzeption des Lärmschutzes im Bereich Strengberg/Haag“, erläuterte Sobotka.

Grundlage für die Planung von Lärmschutzanlagen sind sowohl Lärmmessungen als auch Lärmschutznormen und Pegelwerte, die durch das Verkehrsministerium festgelegt sind. Sobotka: „Es ist wichtig, dass der Reisende Eindrücke von den Regionen mitnimmt.“ So soll sich die Fahrt auf der Westautobahn von Salzburg nach Wien durch den neuen Lärmschutz nicht auf das Befahren eines Verkehrstroges reduzieren, sondern den Blick auf die durchfahrenen Kulturlandschaften gewähren.


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