19.09.2003 | 10:09

Fischwanderhilfen in Pielach, Melk und Mank

Plank: Gute Lebensbedingungen für Fische

Seit 1999 läuft das Life-Natur-Projekt „Lebensraum Huchen“ an den Mostviertler Flüssen Pielach, Melk und Mank. Ziel ist die Verbesserung des Lebensraums für die Fische. Auch die EU unterstützt das Vorhaben und steuert die Hälfte des 3,56 Millionen Euro-Budgets bei. Vertreter der EU-Kommission werden am Montag, 22. September und Dienstag, 23. September, Niederösterreich besuchen, um sich vor Ort ein Bild zu machen.

„Wie in vielen anderen Flüssen wurden Fische in Pielach, Melk und Mank bei ihren Wanderungen, beispielsweise für das Aufsuchen von Laichplätzen, von Steinrampen oder Wehranlagen behindert“, erläutert Landesrat Dipl.Ing Josef Plank. An solchen Stellen wurden im Rahmen des Projekts bereits 11 „Fischwanderhilfen“ in Form von kleinen Bächen errichtet. Die Wanderhilfen sollen an 13 Standorten errichtet werden.

Plank: „Wir haben damit das Ziel erreicht, 45 Flusskilometer der drei Flüsse mit 33 Kilometern der Donau biologisch zu vernetzen.“ Der Erfolg lasse sich an den parallel durchgeführten wissenschaftlichen Untersuchungen messen. Von März bis Juni seien bereits mehrere tausend Fische über die neuen Wanderhilfen geschwommen.

Ein spezielles Anliegen dieses Life-Natur-Projekts ist, dass auch die großen Augebiete bei der Pielach erhalten werden können. „Wir konnten in den letzten vier Jahren einen Meilenstein für die Verbesserung der Flusslebensräume setzen“, betont Plank.


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