18.09.2003 | 14:16

„Ökobau-Cluster Niederösterreich“ gegründet

Gabmann: Vor allem für kleine und mittlere Betriebe eine Chance

Die Eco Plus, Niederösterreichs regionale Entwicklungsagentur, hat bereits erfolgreich drei Cluster initiiert. Jetzt gab Landesrat Ernest Gabmann „grünes“ Licht für einen vierten Cluster, den „Ökobau-Cluster Niederösterreich“. „Clusterbildung, die Vernetzung von Firmen und Institutionen, ist eine Antwort auf den verstärkten Wettbewerb der Regionen“, sagte Gabmann heute in einer Pressekonferenz im Landhaus in St. Pölten. Ziel des Landes sei es, einen weiteren Schritt zur Positionierung als Ökobauland zu machen. Die Vernetzung in diesem Cluster reiche bis hin zum gemeinsamen Marketing. Das sei besonders für kleine und mittlere Betriebe eine Chance. Der „Ökobau-Cluster“ werde auch grenzüberschreitende Kooperationen aufbauen.

Der Cluster wird von einem vierköpfigen Team mit Josef Seidl an der Spitze geleitet. Seidl hat den Bereich Passivhaus in der Firma Buhl aufgebaut und war zuletzt geschäftsführender Obmann der „IG Passivhaus Ost“. „Das Feld des ökologischen Bauens ist sehr breit“, meinte Seidl. Zielgruppen des Clusters sind etwa innovative Betriebe und Anbieter von Leistungen aus dem Bereich des ökologischen Bauwesens, der ganzheitlichen Planung, des Bauens von Passivwohnhäusern und der hochwertigen Sanierung. Aber auch Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen, der ökologische Innenausbau und die Energieversorgung zählen zu den Hoffnungsgebieten des „Ökobau-Clusters“.

Bis Ende 2003 rechnet man bereits mit 50 bis 60 Mitgliedern des „Ökobau-Clusters Niederösterreich“. Das Land Niederösterreich setzt für das Cluster-Management in der Startphase Mittel ein, mittelfristig verweist man jedoch auf die Eigenfinanzierung durch Firmen und Institutionen.

Weitere Informationen: „Ökobau-Cluster Niederösterreich“, Josef Seidl, 3109 St. Pölten, Landhausboulevard 29-30, Telefon 02742/227 76, 0664/827 20 13, e-mail oekobaucluster@ecoplus.at.


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