19.09.2003 | 10:12

Hochwasserschutz für Hafen Krems

Fertigstellung bis Sommer 2004

Nach dem verheerenden Hochwasser im vergangenen Sommer hat die Stadt Krems beschlossen, die gefährdeten Stadtteile verstärkt zu schützen. Daher beschloss kürzlich der Gemeinderat Krems die Errichtung eines Hochwasserschutzes für den Hafen. Die Bauarbeiten sollen noch im Herbst beginnen. Nach einer voraussichtlichen Bauzeit von acht Monaten ist die Fertigstellung der Anlage für Sommer 2004 geplant. Die Baukosten in der Höhe von 4,6 Millionen Euro werden zu 50 Prozent vom Bund, zu 30 Prozent vom Land und zu 20 Prozent von der Stadt Krems getragen. Das Südufer des Hafenbeckens, das beim August-Hochwasser des Vorjahres einen halben Meter überflutet wurde, wird durch diese Maßnahme nachhaltig geschützt. Die Anlage besteht aus Dämmen und einem mobilen Querverschluss, der an den Straßendamm der Schnellstraße S 5 anschließt. Dazu wird bei drohendem Hochwasser das Schleusentor ausgefahren, wodurch der Hafen vom Rückstau der Donau abgesperrt wird. Diese Maßnahme wurde auch gesetzt, um die Aufschließung des südlichen Teils des Hafenbeckens vorantreiben zu können.

Erreicht die Donau einen Pegel von 194 Metern über dem Meeresspiegel, wird die Schifffahrt eingestellt. Nachdem die Schiffe den Schutzhafen erreicht haben, wird bei etwa 195 Meter über dem Meeresniveau das Hafenbecken durch Schließen des Schiebetores geschützt. Mit dem Schleusentor ist für das Südufer die selbe Sicherheit gewährleistet wie für den nördlichen Teil, der im Zuge des Baus der Staustufe Altenwörth abgesichert wurde.

Nähere Informationen: Magistrat der Stadt Krems, Ursula Altmann, Telefon 02732/801-227.


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