09.09.2003 | 10:23

Wiener Neustadt: Behinderte Menschen bekommen Wohnhaus

1,56 Millionen Euro Kosten für Behindertenwohngemeinschaft

Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop und der Direktor der Caritas der Erzdiözese Wien, Dr. Michael Landau, nahmen gestern in der "Allzeit Getreuen" den Spatenstich für ein Wohnhaus für 24 geistig behinderte Menschen vor. Das Haus in der Neudörfler Straße, angrenzend an das neue Landes-Pensionisten- und Pflegeheim, wird von der Caritas der Erzdiözese Wien errichtet, kostet 1,56 Millionen Euro und wird im Sommer 2004 fertig sein. Die Förderung des Landes Niederösterreich bezifferte Prokop mit 777.600 Euro. Das Grundstück wurde von der Stadtgemeinde Wiener Neustadt gegen einen symbolischen Baurechtszins der Elterngemeinschaft "Wege zum Wohnen" für 99 Jahre im Wege eines Baurechts übertragen.

Aufgabe des Landes Niederösterreich sei es, behinderte Menschen nach der Schule in Werkstätten und Wohnungen zu betreuen und zu fördern, meinte Prokop. Auch sei das Land verpflichtet, den privaten Trägern der Behindertenhilfe die Errichtung und den Betrieb ihrer Hilfseinrichtungen zu ermöglichen. Die Menschen mit Behinderung seien so vom Subventionsempfänger zu Personen mit Rechtsanspruch auf Unterstützung geworden. Im Bundesland Niederösterreich würden derzeit 5.300 geistig, psychisch und körperlich behinderte Menschen mit Hilfe des Landes betreut. Dabei bediene man sich einer breiten Staffelung von Möglichkeiten. Gerade im Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen gehe es um den Abbau von Barrieren, sowohl im Kopf als auch im Alltag, sagte Prokop.


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