29.08.2003 | 10:24

Hospizstation im Pflegeheim Melk

Prokop: Flächendeckende Einrichtungen in ganz Niederösterreich

In Niederösterreich soll die Hospizbetreuung flächendeckend ausgebaut werden: „Es ist wichtig, Einrichtungen zu haben, wo Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt begleitet werden“, betonte Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop gestern in Melk bei der Hospiz-Fachtagung anlässlich der „Teileröffnung“ des Landes-Pensionisten- und Pflegeheims Melk.

Das Landes-Pensionisten- und Pflegeheim in Melk wurde in den letzten beiden Jahren um 9 Millionen Euro um- und ausgebaut. Die Sanierung des bestehenden Heims wird Ende des Jahres abgeschlossen sein. Eingerichtet wurde auch eine Hospizstation.

Vor fünf Jahren wurde in Melk mit einem derartigen Pilotprojekt begonnen. Prokop: „Das Engagement der Mitarbeiter war ausschlaggebend für den Aufbau des Hospizwesens in Niederösterreich.“ Niederösterreich verfügt derzeit über 22 Hospizinitiativen, die vom Landesverband anerkannt sind.

Die demografische Entwicklung macht es notwendig, die Pflege- und Altenbetreuung auf neue Beine zu stellen. Auch in den Krankenhäusern wurde die Palliativmedizin erweitert: In den Spitälern Waidhofen an der Thaya, Scheibbs, Gmünd und Lilienfeld wurden Projekte ins Leben gerufen, die Grundlage für den weiteren Ausbau sind. Auch der Unterstützung der Angehörigen durch die Hauskrankenpflege und die Hospizinitiativen kommt große Bedeutung zu.


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