An der Messstelle Wien-Lobau im Ozonüberwachungsgebiet I (Nordostösterreich) sind um 12 Uhr Konzentrationen von mehr als 240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft gemessen worden. Damit wurde die Alarmschwelle gemäß Ozongesetz überschritten. Wegen der Wetterlage ist zu erwarten, dass noch an weiteren Messstellen im Ozonüberwachungsgebiet I die Konzentrationen den Wert von 240 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft übersteigen werden.

Ozonkonzentrationen über der Alarmschwelle können zu Reizungen der Schleimhäute und zu Atemwegsbeschwerden führen. Ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien, besonders in den Mittags- und Nachmittagsstunden, sind zu vermeiden. Gefährdete Personen – wie beispielsweise Kinder mit überempfindlichen Bronchien, Personen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und/oder des Herzens, sowie Asthmakranke – sollen sich daher bevorzugt in Innenräumen aufhalten, in denen nicht geraucht wird. Für individuelle gesundheitsbezogene Auskünfte wird empfohlen, Rücksprache mit dem Hausarzt zu halten.

In den Abendstunden ist mit einem Rückgang der Ozonkonzentrationen zu rechnen.

Folgende Höchstwerte wurden beobachtet: An der Messstelle Wien-Lobau um 12 Uhr 259 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft, in Illmitz um 12 Uhr 187, in Kittsee um 12 Uhr 214, in Himberg um 12 Uhr 178 und in Schwechat um 12 Uhr 172.

Weitere Informationen: Mag. Elisabeth Scheicher, Messnetzzentrale, 02252/9025-11450, Fax 11442.


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