29.07.2003 | 08:52

In der Burgruine in Puchberg am Schneeberg:

Mittelalter-Wochenende mit Teilnehmern aus vier Nationen

In der Burgruine Puchberg wird vom Burgverein und dem Schneeberg-Museumsverein am Samstag, 2. August, und am Sonntag, 3. August, jeweils ab 10 Uhr ein Mittelalter-Wochenende abgehalten. Teilnehmer aus Belgien, Deutschland, Italien und Österreich werden das Leben und Treiben in und um die Burg im 13. Jahrhundert anschaulich darstellen, also „Geschichte zum Anfassen“. Der Schwerpunkt liegt auf einer möglichst originalgetreuen Darstellung des mittelalterlichen Alltags. Mit dem Vorführen alter Handwerkstechniken und dem Zeigen von Gebrauchsgegenständen, die im Alltag eine große Rolle spielten, wird Einblick in das Leben von damals gegeben.

Die Geschichte der Burg Puchberg, kurz erzählt: 1230 wird erstmalig ein Rudiger de Puchperc genannt. Dieses Geschlecht ist wiederholt in Urkunden bezeugt und bis zum Beginn des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Die Nachfolger waren die Stüchse von Trauttmansdorff. Nach 1395 war Puchberg immer mit Stixenstein als Eigentum des Landesfürsten vereinigt. Johann Baptist Freiherr von Hoyos erwarb 1549 die Herrschaft Puchberg gemeinsam mit Stixenstein. Heute ist Mag. Lukas Thun-Hohenstein Besitzer der Burgruine Puchberg.

Weitere Informationen: Andreas Bichler, 2734 Puchberg am Schneeberg, Schlagwiesengasse 11a, info@historiavivens1300.at.


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