25.07.2003 | 09:40

Neuer Kreisverkehr in Schrems

Mehr Verkehrssicherheit, verringertes Tempo

Mehr Verkehrssicherheit, eine Temporeduzierung und die Verbesserung des Verkehrsflusses sind die Ziele für die Umgestaltung der Kreuzung B 30/Industriestraße - Zufahrt zur Firma Moeller und zum Randazentrum in Schrems. Vor der nördlichen Ortseinfahrt von Schrems kam es in der letzten Zeit immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen.

Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Industriegebietes und der geplanten Neuerrichtung eines Rehabilitationszentrums wird nun ein Kreisverkehr gebaut. Mit den Bauarbeiten wurde Ende Juni begonnen. Die Arbeiten werden - soweit möglich - unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der B 30 durchgeführt. Nur für die Asphaltierungsarbeiten ist eine Sperre der gesamten Kreuzung mit einer Umleitung über das Eugenia-Gelände bzw. über das Stadtgebiet von Schrems vorgesehen. Im September werden die Arbeiten für den vierstrahligen Kreisverkehr abgeschlossen sein.

Wie die Praxis zeigt, ermöglichen Kreisverkehre mit einer Fahrbahnbreite von 7,5 Metern und einem Außendurchmesser von 45 Metern einen tempogebremsten, aber zügigen und sicheren Verkehrsablauf.

In den Kreisverkehrsästen werden als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme Fahrbahnteiler und eine Beleuchtung errichtet. Die Gesamtbaukosten des Kreisels liegen bei 280.000 Euro, die zu 65 Prozent vom Land Niederösterreich und zu 35 Prozent von der Stadtgemeinde Schrems getragen werden.

Der Kreisverkehr ist aus verkehrstechnischer Sicht die „Entdeckung“ der letzten Jahrzehnte. Besonders bei Freilandkreuzungen, wo es infolge hoher Geschwindigkeiten immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen gekommen ist, hat sich die Kreisfahrbahn besonders bewährt.


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