25.07.2003 | 09:09

Zugleitbetrieb auf der S 7 unmittelbar vor Fertigstellung

Vier Minuten weniger Fahrzeit durch moderne Technik

Die Arbeiten zur Modernisierung der Schnellbahnstrecke S 7 im niederösterreichischen Abschnitt sind weitgehend abgeschlossen. Die letzten Wochen vor dem 15. August sind dem "technischen Feinschliff" gewidmet. Damit steht die Fertigstellung eines jahrelangen Ausbauprogramms der ÖBB zwischen dem Flughafen Wien-Schwechat und Wolfsthal unmittelbar bevor. Ab 15. August profitieren die Fahrgäste der ÖBB in jedem Zug von einer Fahrzeitverkürzung von vier Minuten pro Richtung. Möglich macht das der Einsatz des Zugleitbetriebes.

Zuvor muss aber noch ein letztes Mal von Montag, 4. August (8.15 Uhr), bis einschließlich Donnerstag, 14. August (15.45 Uhr), ein Schienenersatzverkehr zwischen Wolfsthal und Fischamend eingerichtet werden.

Die Busse der Bahn sind mit der Aufschrift “Schienenersatzverkehr” gekennzeichnet und halten in der Regel am jeweiligen Bahnhofsvorplatz, in Haslau, Wildungsmauer und Maria Ellend an den Bushaltestellen der Bundesstraße B 9 und in Bad Deutsch-Altenburg an der Bushaltestelle in der Hundsheimerstraße. Detaillierte Informationen finden Fahrgäste auf Aushängen in allen Bahnhöfen und Haltestellen der Strecke.

Die letzten, entscheidenden Arbeiten sind vor allem der Technik gewidmet, damit ab 15. August im Regelbetrieb alles planmäßig verläuft. Gearbeitet wird aber auch an den Sicherungsanlagen der Bahnübergänge, die neu gestaltet wurden. Eine Verbesserung der Sicherheit für Straße und Schiene ist das wesentliche Ziel der Errichtung des Zugleitbetriebes.

Ein Zugleitbetrieb ist das derzeit modernste Betriebsführungssystem auf eingleisigen, weniger stark befahrenen Strecken. Bei diesem System werden die Züge von zentralen Leitstützpunkten aus koordiniert. Die Züge können dadurch besser eingeteilt, die Zugsfolgen damit besser aufeinander abgestimmt werden. Dadurch ist auch eine Anhebung der Streckenhöchstgeschwindigkeit möglich, die den Fahrgästen die Fahrzeitverkürzung bringt. Begleitet werden diese Maßnahmen durch eine Anpassung der Sicherungstechnik auf Bahnübergängen an den aktuellen Standard.

Weitere Informationen: ÖBB-Kommunikation für Wien und Burgenland, Dr. Gary Pippan, Pressesprecher, Telefon 01/930 00-33596, e-mail gary.pippan@kom.oebb.at, www.oebb.at.


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