22.07.2003 | 10:24

Schnitzler-Dramatisierung im Thalhof in Reichenau

„Therese“ und „Eine Liebe“ auf die Bühne gebracht

Die besondere Atmosphäre des Reichenauer Thalhofs, der sich den Flair der Zeit vor 100 Jahren bewahrt hat, veranlasste die Autorin und Regisseurin Helga David, auch dieses Jahr dem Publikum Dramatisierungen von Schnitzlerwerken anzubieten. Die brüchig gewordene und fragwürdige gesellschaftliche Moral der auslaufenden Monarchie lieferte Arthur Schnitzler ausreichend Stoff für Novellen, Romane und Dramen.

Zwei seiner Romane, nämlich „Therese“ und „Eine Liebe“, werden ab 8. bzw. ab 14. August im Thalhof aufgeführt. Neben Maresa Hörbiger agieren Gabriela Hütter, Christian Nisslmüller, Simon Hatzl und Alexander Rossi. Das Werk „Therese“ spiegelt die Situation des krisengeschüttelten Österreich wider, das eine Vergangenheit, aber keine Zukunft hat. Der Dichter hat „Therese“ 1929 im Jahr der Weltwirtschaftskrise fertiggestellt. In dem Stück „Eine Liebe“ verliebt sich der junge Arthur Schnitzler in Olga Waissnix, die Wirtin des Reichenauer Thalhofs.

Der Thalhof erweist sich für beide Stücke als idealer Spielort. Das Haus wurde 1785 erstmals als Gaststätte erwähnt, und Arthur Schnitzler war ebenso wie viele andere Künstler oft zu Besuch.

Nähere Informationen und Kartenbestellung: Thalhof in Reichenau an der Rax, Telefon 02662/430 06, www.content-event.at.


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