22.07.2003 | 10:11

Ozon-Informationsschwelle wird vorerst beibehalten

Im Ozonüberwachungsgebiet I (Nordostösterreich) überstieg gestern um 18 Uhr keine Messstelle mehr den Grenzwert der Alarmstufe. Es wurden jedoch an zwei Messstellen Einstundenmittelwerte festgestellt, die 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft überschritten. Der Schwerpunkt der Belastungen lag im Umland von Wien.

Die Informationsschwelle gemäß Ozongesetz ist dadurch überschritten. Weitere Überschreitungen können wegen der meteorologischen Situation innerhalb der nächsten 24 Stunden nicht ausgeschlossen werden. Ozonkonzentrationen über der Informationsschwelle können bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien, z.B. Spaziergang, Baden oder Picknick, ist auch für empfindliche Personen unbedenklich. Der weitere Verlauf von Ozonkonzentrationen im Aufenthaltsbereich sollte aber aufmerksam beobachtet werden. Weitere individuelle Schutzmaßnahmen sind erst bei Überschreiten der Alarmschwelle erforderlich.

Folgende Höchstwerte wurden gestern Nachmittag beobachtet (alle Angaben in Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft): Forsthof um 17 Uhr 195, Krems um 15 Uhr 184, Klosterneuburg um 15 Uhr 263, Wien-Lobau um 14 Uhr 243, Mödling um 14 Uhr 190, Wien-Hermannskogel um 15 Uhr 233, Schwechat um 15 Uhr 234, Wien-Zentralanstalt um 15 Uhr 220, Stockerau um 17 Uhr 249, Wien-Stephansplatz um 16 Uhr 186, Wolkersdorf um 13 Uhr 202, Purkersdorf um 17 Uhr 196.

Weitere Informationen: Dr. Werner Hann, Messnetzzentrale, 02252/9025-114 40.


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