02.07.2003 | 10:01

EM im militärischen Fünfkampf in Wiener Neustadt eröffnet

140 Spitzensportler aus 22 Nationen

In Wiener Neustadt findet bis 5. Juli die Europameisterschaft im militärischen Fünfkampf statt. Aus 140 Spitzensportlern aus 22 Nationen, darunter 25 Soldatinnen, werden die Besten im Schießen, Hindernislauf, Werfen, Hindernisschwimmen und Geländelauf ermittelt. Bis auf das Schießen, das in Hölles in der Gemeinde Matzendorf-Hölles, stattfindet, werden alle Bewerbe im Akademiepark der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt ausgetragen. Die Durchführung der Bewerbe erfolgt nach den Regeln des Internationalen Militärsportrates. In diesem Sportverband sind die Armeen fast aller Länder der Welt eingeschlossen.

Bereits traditionell findet jedes Jahr im Juli ein großer internationaler Bewerb im militärischen Fünfkampf, das Maria Theresien-Turnier, in Wiener Neustadt statt. Für dieses Jahr konnten die Organisatoren die Europameisterschaft an Land ziehen. Österreich unter Trainer Alfred Schütz hat seine Mannschaft mit Stefano Palma, Reinhard Kiefer, Günter Kaiser, Thomas Jerey, Thomas Lentsch und Manfred Malle bestens vorbereitet: Sie errang bei der letzten Weltmeisterschaft hinter China und vor Brasilien den zweiten Rang.

Die Europameisterschaft im militärischen Fünfkampf wurde gestern Abend mit einem großen Festakt im Akademiepark eröffnet. Wiener Neustadts Vizebürgermeister Holger Linhart betonte den Wandel der „Allzeit Getreuen“ von einer grauen Industriestadt zu einer Sportstadt. Er gab auch der Hoffnung Ausdruck, dass die Athleten in Wiener Neustadt sich wohlfühlen werden. Vor Generalleutnant Karl-Heinz Fitzal, dem Kommandanten der Theresianischen Militärakademie, der die Europameisterschaft im militärischen Fünfkampf eröffnete, sprach Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop, die an die Geschichte dieser Ausbildungsstätte erinnerte. Kaiserin Maria Theresia habe in einem Hofdekret am 14. Dezember 1751 die Errichtung einer Militärakademie in Wiener Neustadt angeordnet und damals auch den Auftrag gegeben, aus den Akademikern „tüchtige Offiziere und rechtschaffene Männer“ zu machen.


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