06.06.2003 | 10:44

Gesundheit durch Harmonie von Yin und Yang

Donau-Universität Krems bietet Lehrgänge für Traditionelle Chinesische Medizin an

Die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele ist die Grundlage der seit 3000 Jahren praktizierten Traditionellen Chinesischen Medizin. Die große Nachfrage der Patienten macht die Traditionelle Chinesische Medizin immer mehr auch zu einem wichtigen Betätigungsfeld für Arztpraxen und Therapieinstitute. Fundierte Kenntnisse zur Thematik können sich Ärzte und Gesundheitspersonal in den Universitäts-Lehrgängen „Traditionelle Chinesische Medizin“ und „Traditionelle Chinesische Gesundheitspflege“ aneignen. Beide Lehrgänge starten im Wintersemester 2003/04 an der Donau-Universität Krems.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) geht es erst in zweiter Linie um die Therapie von Erkrankungen. In erster Linie soll der Mensch gesund erhalten werden. Dabei unterstützt die Jahrtausende alte Lehre mit Wissen über Ernährung, Bewegung und Meditation. Gerät das Gleichgewicht von Yin und Yang dennoch aus den Fugen, sieht die Chinesische Medizin verschiedene Möglichkeiten vor, die innere Ordnung wieder herzustellen. Um eine Krankheit festzustellen, untersucht der TCM-kundige Arzt die Symptome. Zur Heilung oder Stabilisierung des Gesundheitszustands werden Akupunktur, die Massagetechnik Tuina und spezielle Kräuterauszüge eingesetzt.

„Weil die Heilmethoden der Traditionellen Chinesischen Medizin sehr sanft und gleichzeitig effektiv sind, werden sie bei den Patienten immer stärker nachgefragt. Für Ärzte ist das Jahrtausende alte Wissen daher zu einer wichtigen Zusatzqualifikation geworden“, sagt Lehrgangsleiterin Dr. Andrea Zauner-Dungl. Der Universitäts-Lehrgang „Traditionelle Chinesische Medizin“ an der Donau-Universität Krems bietet eine anwendungsorientierte Ausbildung mit ganzheitlichem Fokus für Mediziner. Er verbindet verschiedene asiatische Heilmethoden mit Elementen westlicher und chinesischer Medizin sowie traditionelles Wissen mit Ergebnissen der modernen Forschung. Kooperationen mit dem Shanghai Hospital of TCM und der Zhe Jiang University of Traditional Chinese Medicine in Hang Zhou ermöglichen den Teilnehmern Spezialpraktika in China. Teilnahmevoraussetzung ist ein international anerkannter akademischer Abschluss in Humanmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazie oder Pharmakologie. Das berufsbegleitende Studium zum Master of Science (MSc) in Traditioneller Chinesischer Medizin dauert fünf Semester.

Parallel wird der Lehrgang „Traditionelle Chinesische Gesundheitspflege“ durchgeführt, der sich an das nichtärztliche medizinische Personal wendet und drei Semester dauert.

Weitere Informationen: Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin, Dr. Sabine Mai,

Telefon 02985/307 70, e-mail sabine.mai@donau-uni.ac.at, www.donau-uni.ac.at/tcm.


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