23.12.2002 | 00:00

Nicht alle können am Heiligen Abend zu Hause feiern

Pröll-Wünsche für jene, die im Einsatz stehen

Weihnachten, das schönste Fest des Jahres, ist vor allem ein Fest der Familie, aber, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“, „wir sollten dabei auch ein wenig an jene denken, die nicht mit ihren Lieben feiern können, weil sie als Freiwillige oder auf Grund ihres Berufes auch am Heiligen Abend für die Allgemeinheit da sind und für uns sorgen.“ Der Landeshauptmann dankte diesen Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern und wünschte ihnen, dass der Dienst zu Weihnachten wenigstens ruhig und friedlich verläuft.

Als Beispiele für viele wurden in der Sendung drei Landsleute präsentiert, die ihrem Dienst am 24. Dezember durchaus auch schöne Seiten abgewinnen können. Andreas Heschl, freiwilliger Helfer beim Roten Kreuz Mödling, meinte, dass man an diesem Tag besonders die Dankbarkeit der Menschen spürt, denen man helfen kann, das sei auch eine schöne Bestätigung für den freiwilligen Einsatz. „Wir sind ein ganzes Team, das am Heiligen Abend Dienst hat und sich bemüht, Weihnachten für die Heimbewohner und die Angehörigen so schön wie möglich zu gestalten“, berichtete die Diplomkrankenschwester Christine Kührer aus dem Landes-Pensionisten- und Pflegeheim „Rosenheim“ in Tulln. Weihnachten sei für viele alte Menschen im Heim besonders schwierig, weil viele Erinnerungen, auch Erinnerungen an Abschiede geweckt werden. Sie bedürfen daher in diesen Tagen besonderer Fürsorge. Ein „alter Hase“ ist Gendarmerie-Abteilungsinspektor Franz Lindner vom Posten Stixneusiedl im Bezirk Bruck an der Leitha. Er ist seit 28 Jahren im Außendienst, auch der Einsatz am Heiligen Abend ist für ihn nichts Neues, denn selbstverständlich bemühe man sich, bei der Diensteinteilung auf Kollegen mit kleinen Kindern Rücksicht zu nehmen. Meist verlaufe der Dienst am 24. Dezember ruhig und friedlich, beim verstärkten Streifendienst gebe es auch immer wieder erfreuliche Kontakte mit der Bevölkerung, etwa nach der Christmette.


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