18.12.2002 | 00:00

Über 20.000 Hochwasser-Entschädigungen ausbezahlt

Schadenausmaß bisher 518 Millionen Euro

Bis zum gestrigen Tag sind nach Angaben von Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank 20.150 Hochwasser-Schadensmeldungen erledigt worden. Dabei wurden an die Betroffenen 158 Millionen Euro an Entschädigungen ausbezahlt. Der Schaden an Privatbesitz abzüglich der Versicherungsleistung liegt bei 518,6 Millionen Euro. An Erstmeldungen (Entschädigung 20 Prozent der Schadenssumme) wurden 15.905 Fälle erledigt, an Höherförderungen, die über diese 20 Prozent hinausgehen, 4.245 Fälle.

Bei der seit 19. November eingerichteten Beschwerdekommission unter dem Vorsitz des Präsidenten des Landesgerichtes St. Pölten sind bisher acht Fälle eingelangt.

Das Land hat die Erhebungen über mögliche Rückkäufe von Flächen entlang der Flüsse unterdessen eingeleitet, die Gespräche mit den Besitzern werden fortgeführt. „Rund 85 Hektar kommen dafür in Betracht. Mit dem Rückkauf von Flächen hätten die Gewässer wieder mehr Platz. Außerdem müssen massiv zerstörte Flächen nicht mehr wiederhergestellt werden“, so Plank.


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