16.12.2002 | 00:00

Otto Hausa-Stipendien vergeben

Förderpreis ging an zwei Nachwuchsforscher

Von der Gesellschaft der Freunde Carnuntums wurde kürzlich erstmalig das Otto Hausa-Stipendium vergeben. Aus zahlreichen Einsendungen hat der Vorstand der Gesellschaft die aus Bad Deutsch-Altenburg stammende Jasmine Cencic und den Wiener Matthias Misar ausgewählt. Das Stipendium wird damit zwei Nachwuchsforschern zuerkannt, die bei der archäologischen Untersuchung der römischen Stadt Carnuntum und ihres Hinterlandes viel erreicht haben.

Jasmine Cencic erhält die Unterstützung für die Erforschungen des antiken Wohnbaus in Carnuntum. Mit dieser Materie befasst sich auch die soeben erschienene Diplomarbeit, mit welcher erstmals eine archäologische Ausgrabung von bekannten römischen Wohnbauten in Carnuntum beschrieben wird. Um die auf diesem Gebiet begonnenen Forschungen vertiefen und publizieren zu können, wurde der Nachwuchsforscherin ein Betrag in der Höhe von 3.300 Euro überreicht.

Matthias Misar ist Absolvent der Ur- und Frühgeschichte der Universität Wien, wo er die Diplomarbeit „Die freskogeschmückten Kirchen von Mikulcice“ verfasst hat. Sein Dissertationsthema „Requisiten des Alltags“, behandelt die Kleinfunde in der Burganlage von Sachsendorf in Niederösterreich. In seiner Arbeit wird der siedlungsgeografische und wirtschaftsgeschichtliche Aspekt des Hinterlandes von Carnuntum abgehandelt. Das Stipendium in der Höhe von 1.100 Euro soll helfen, die qualitativ hochwertigen Forschungsziele zu erreichen und die Ergebnisse zu publizieren.


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