13.12.2002 | 00:00

Nach Hochwasser: Wiederherstellung geht zügig voran

Onodi: Land unterstützt weitere Wasserbauvorhaben

Im August des heurigen Jahres wurden durch die Hochwasserkatastrophe zahlreiche Flussufer und Hochwasserdämme stark beschädigt. „Die NÖ Landesregierung unterstützt nun die Wiederaufbaumaßnahmen in den einzelnen niederösterreichischen Gemeinden, um wieder zum Zustand vor den Überschwemmungen zurückzukehren und für neuerliche Hochwasser noch besser gerüstet zu sein“, betonte Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. „Es war der NÖ Landesregierung ein großes Anliegen, rasch und unbürokratisch zu helfen. Wir haben so schnell als möglich mit der finanziellen Hilfe für den Wiederaufbau gestartet und können nun bereits auf eine sehr hohe Anzahl erledigter Anträge blicken. Denn hinter jeder Aktenzahl steht ein menschliches Schicksal oder eine Region, die dringend unserer Hilfe bedarf. Je schneller diese kommt, desto besser ist es“, argumentierte Onodi.

Für Bauvorhaben an der Thaya im Bereich Dobersberg und im Bereich von Drosendorf werden die Gesamtkosten in der Höhe von jeweils 360.000 Euro mit dem 35-prozentigen Landesbeitrag von jeweils 126.000 Euro gefördert. In den Gemeinden Unserfrau-Altweitra, Großdietmanns und Gmünd werden die Wiederaufbaumaßnahmen nach den Überflutungen durch die Lainsitz mit 126.000 Euro unterstützt. Auch in Weitra trat die Lainsitz über die Ufer. Das Land unterstützt den Wiederaufbau mit 178.500 Euro, die Gesamtkosten betragen 510.000 Euro. Die Schäden durch die Krems machen Baumaßnahmen von 580.000 Euro in Imbach und von 510.000 Euro in Gföhl nötig. Die Landesbeiträge liegen hier bei 203.000 bzw. 178.500 Euro. 720.000 Euro betragen die Kosten in Gars am Kamp. Der Landesbeitrag liegt bei 252.000 Euro. Auch in Zwettl verursachte der Kamp schwere Verwüstungen: 580.000 Euro Gesamtkosten für den Wiederaufbau an Ufern und Dämmen. Der Landesbeitrag beträgt hier 203.000 Euro. Der Braunaubach trat in Schrems über die Ufer: Die notwendigen Reparaturarbeiten von 290.000 Euro werden mit 101.500 Euro unterstützt.


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