29.11.2002 | 00:00

Hubschrauberlandeplätze doch deutlich kostengünstiger

Investitionskosten von 5.360.000 Euro

Mit dem Ziel, den tatsächlichen Bedarf für die Krankenhäuser mit Grundversorgung an Hand der Anzahl von Primär- und Sekundärflügen nochmals zu überprüfen, erfolgte mit den Vertretern des ÖAMTC, den Sachverständigen beim Amt der NÖ Landesregierung, der Sanitätsdirektion und der Geschäftsführung des NÖGUS eine neuerliche Abstimmung. „Wir kamen dabei zu dem erfreulichen Ergebnis, dass die Kosten deutlich reduziert wurden. Statt der ursprünglich angenommenen Summe von 9.710.000 Euro werden nun 5.360.000 Euro als Voranschlag geplant“, zeigte sich Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi mit dem Ergebnis zufrieden.

Am Krankenhaus Gmünd liegen derart beengte Platzverhältnisse vor, dass die gesetzlichen Vorschriften für einen Hubschraubelandeplatz nicht erfüllt werden können. Der ÖAMTC übernimmt die Suche nach einem Standort. So wird etwa ein Sportplatz in der Nähe des Krankenhauses ins Auge gefasst. Beim Krankenhaus Klosterneuburg werden die Landungen wie bisher am nahegelegenen Freizeitgelände vorgenommen. In Korneuburg ist zur Zeit kein entsprechender Platz in der Nähe des Krankenhauses vorhanden, Möglichkeiten in der Umgebung werden aber überprüft. In Neunkirchen können die Kosten des Hubschrauberlandeplatzes in das Neubauprojekt integriert werden. „Diese Beispiele zeigen, dass wir für jeden Standort die optimale Möglichkeit für die Hubschrauberlandung ausloten und dann realisieren“, sagte Onodi. „Gerade bei so schweren Fällen, die einen Hubschraubereinsatz notwendig machen, ist jede Sekunde kostbar. Durch die bestmögliche Gestaltung und Anordnung der Landeplätze kann wertvolle Zeit gewonnen werden.“


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