08.11.2002 | 00:00

Plank will Einsatz von Biogas für Stromerzeugung forcieren

Studie soll Aufschlüsse über Machbarkeit geben

Das Land Niederösterreich wird in den nächsten Jahren den Einsatz von Biogas forcieren. Dies betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank kürzlich bei der gemeinsam mit Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer vorgenommenen Besichtigung der Biogasanlage der Gutsverwaltung Immendorf im Weinviertel. „Mit der Umsetzung des ELWOG ist ein Ökostromanteil von vier Prozent bis 2007 erforderlich. Neben Holz und anderer fester Biomasse sowie Windkraft stellt Biogas einen wesentlichen Hoffnungsträger im Bereich erneuerbarer Energien dar“, sagte Plank.

Die Industrie bietet nun standardisierte Biogasanlagen an, deren Wirtschaftlichkeit in Verbindung mit der Ökostrom-Einspeiseverordnung erheblich verbessert wurde. Eine vom Land Niederösterreich in Auftrag gegebene Studie, die in Bälde präsentiert wird, soll detaillierte Aufschlüsse über die Machbarkeit der Biogas-Stromerzeugung geben, vor allem auch in Kombination mit der Nutzung von Wärme. Derzeit sind in Niederösterreich mehr als 20 Biogasanlagen in Betrieb.

„Unser Ziel ist es, die erneuerbaren Energieträger stetig auszubauen. Wir erreichen damit eine größere Unabhängigkeit von Importen an fossiler Energie. Außerdem bleibt die Wertschöpfung in der Region auch Arbeitsplätze werden abgesichert“, so Plank. In Niederösterreich gibt es bereits 160 Biomasse-Fernheizwerke, die mehr als 2.600 Landwirten als Betreiber oder Rohstofflieferanten ein zusätzliches Einkommen sichern.


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