09.11.2002 | 08:00

128.000 Fahrgäste auf der Schneebergbahn

Bis Ostern 2003 Winterpause

Statt der erhofften Bestleistung gab es wieder nur eine mittelmäßige Saison. Die Zahnradbahn von Puchberg auf den Hochschneeberg verzeichnete heuer rund 128.000 Fahrgäste. Das sei in erster Linie auf das Wetter zurückzuführen, so der Leiter der NÖ Schneebergbahn GmbH, Dr. Gerhard Stindl. „Besonders der August und der Oktober waren verregnet. Erfreulich war hingegen das Ergebnis einer Kundenbefragung. Stindl: „Über 90 Prozent der Fahrgäste haben uns mit ‚sehr gut‘ oder ‚gut‘ bewertet.“

Der Bau des Kanalsystems, der Wasserleitung und der Stromzuleitung vom Tal entlang der Strecke der Schneebergbahn von Puchberg bis zum Hotel Hochschneeberg geht laut Stindl rasch weiter. Im Sommer 2003 würden die Schutzhütten und darüber hinaus alle Herbergen davon profitieren. Diese Maßnahmen kosten rund zwei Millionen Euro, die vom Bund, vom Land Niederösterreich, der Marktgemeinde Puchberg, dem Bundesheer, der Schneebergbahn, dem Hotel Hochschneeberg als Anrainer, den übrigen Anrainern und der Stadt Wien aufgebracht werden. Zudem wird das Projekt von der Eco Plus gefördert, auch gibt es Eigenleistungen der EVN.

Eine wichtige Bereicherung des Angebotes am Schneeberg sei auch die Eröffnung der „Kinder-Bergwelt“ Mitte Juni dieses Jahres gewesen. „Die Kinder haben die Spielgeräte, die mit ihrem Design dem alpinen Ambiente angepasst wurden, sofort angenommen“, meinte Stindl. Die „Kinder-Bergwelt“ würde einen Ausflug mit der Schneebergbahn auch für Familien mit Kleinkindern attraktiv machen – allerdings nur, wenn das Wetter passe. Jetzt hat die Schneebergbahn mit ihren dieselgetriebenen neuen Salamander-Loks und den alten dampfgetriebenen Zügen jedoch Winterpause, außer den beliebten Weihnachtsfahrten am Heiligen Abend bis zur Hengsthütte. Am Karsamstag, 19. April 2003, beginnt am Schneeberg wieder der Vollbetrieb.


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