22.10.2002 | 00:00

Niederösterreichisches Know-how für den Weltmarkt

Fachhochschule Wiener Neustadt kooperiert mit Philips

Die Fachhochschule Wiener Neustadt, Philips Sound Solution Wien und das Institut für Mikro- und Feinwerktechnik der Technischen Universität Wien haben eine Kooperation zur Entwicklung neuer Elektronikprodukte abgeschlossen. „Dadurch wird österreichisches Know-how für den Weltmarkt zur Verfügung gestellt“, erklärte der Geschäftsführer der Fachhochschule Wiener Neustadt, Univ.Prof. Dr. Helmut Detter, kürzlich bei der Präsentation der Zusammenarbeit. Mit mehr als 150 Forschern und Entwicklern habe sich Wiener Neustadt zu einem Bildungs- und Forschungsstandort entwickelt, der heute international bekannt sei. Diese Kooperation demonstriere vorbildhaft die Integration der Fachhochschule Wiener Neustadt in die Forschungs- und Entwicklungsprozesse in Österreich.

Die Partnerschaft umfasst die Nutzung des spezifischen Forschungs-Know-how der Fachhochschule Wiener Neustadt für die Entwicklung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen von Philips Sound Solution. Weiters ist eine Reihe von Projekt- und Diplomarbeiten durch Fachhochschulstudenten im gemeinsamen Tätigkeitsgebiet geplant. Darüber hinaus können von Philips Sound Solution exklusive firmenspezifische Ausbildungsmodule der Fachhochschule in Anspruch genommen werden.

Derzeit wird gemeinsam an der Entwicklung eines Vermessungswerkzeuges zur exakten Überprüfung der Mikrostrukturen von Ziehformen für Lautsprechermembranen gearbeitet. Kurzfristig werden von der Kooperation neue Erkenntnisse bei der Weiterentwicklung und Verbesserung der Produktionsprozesse von Lautsprechermembranen erwartet. Längerfristig soll dadurch innerhalb der Partnerschaft eine völlig neue Lautsprechertechnologie entwickelt werden.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt übernimmt bei dieser Kooperation die Funktion des Netzwerkpartners zu heimischen und internationalen Forschungsstätten. Trägerplattform dafür ist die Integrated Microsystems Austria (IMA), eine Forschungseinheit, die sich im Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt etabliert hat. Die IMA ist in internationale Forschungsnetzwerke eingebunden und bietet Forschungs- und Technologietransfer-Dienstleistungen für eine Vielzahl von österreichischen Unternehmen an.


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