22.10.2002 | 00:00

Dritte Restmüllanalyse in NÖ erfolgreich beendet

Sobotka: „Getrennte Abfallsammlung wird angenommen“

Das Amt der NÖ Landesregierung hat niederösterreichweit die Bestandteile des Restmülls untersucht, um die Effizienz der getrennten Sammlung von Altstoffen und Problemstoffen im Vergleich zu den Analysen 1994/95 und 1998 zu überprüfen. Die Ergebnisse waren durchwegs positiv.

762 Einzelproben zeigten, dass im Landesdurchschnitt noch 36 Prozent bzw. 47 Kilogramm pro Einwohner und Jahr verwertbare Altstoffe im Restmüll enthalten sind. Mit den bisherigen Analysen verglichen, ist dieser Wert um 8 Prozent geringer als im Jahr 1998. „Dies ist ein klares Zeichen, dass die getrennte Abfallsammlung gut funktioniert und von der niederösterreichischen Bevölkerung angenommen wird“, zeigt sich Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka erfreut. „Die Ergebnisse sind ein Beleg für die erfolgreichen Vermeidungsmaßnahmen wie das ‚NÖ Windel-Sparpaket‘, die erfolgreiche ‚Elektro-Schrott Sammlung‘ und der Einsatz des NÖLI-Öl Sammelsystems, die den Rückgang der verwertbaren Stoffe im Restmüll bewirkt haben.“

Derzeit wird Papier zu etwa 84 Prozent getrennt erfasst, Glas zu etwa 88 Prozent, das Biomaterial zu 80 Prozent, Leichtverpackungen zu 58 Prozent und die Metallverpackungen zu 69 Prozent. „Wir sind jedoch noch nicht am Ende des Weges“, so Sobotka weiter: „Wir werden künftig weitere Vermeidungsmaßnahmen und Maßnahmen zur besseren getrennten Erfassung und Verwertung setzen. Vor allem bei Papier, Glas, Verbundverpackungen und Hygienewaren sind noch Steigerungen möglich!“

Nähere Informationen:

www.noe.gv.at/umwelt/abfall.htm, e-mail niederoesterreich@umweltberatung.at.


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