17.10.2002 | 00:00

Zum 100. Geburtstag von Leopold Figl

Tagung in St.Pölten, Karikaturen in Krems

Leopold Figl repräsentiert den Typus eines Politikers, der in persönlich selbstloser Weise politisch zu wirken verstand. Er entwickelte dabei ein erstaunliches Charisma, das auch seine politischen Gegner anerkennen mussten. Endgültig zum Mythos wurde Figl durch den Abschluss des Staatsvertrags, mit dem seine Person in der österreichischen Geschichte untrennbar verbunden bleibt.

Anlässlich der 100. Wiederkehr seines Geburtstages findet nun in St.Pölten, wo bereits eine Sonderausstellung zu sehen war und eine Festsitzung abgehalten wurde, am Samstag, 19. Oktober, unter dem Titel „Leopold Figl. Aspekte einer Persönlichkeit“ eine gemeinsame Kurztagung des NÖ Instituts für Landeskunde und des Instituts für Österreichkunde statt. Ab 10 Uhr werden im St.Leopoldsaal des NÖ Landhauses Univ.Prof. Dr. Gerald Stourzh und Dr. Heinz Arnberger referieren, am Nachmittag steht ab 14 Uhr eine Exkursion nach Rust, wo das Figl-Museum und das Geburtshaus besucht werden, auf dem Programm.

Nähere Informationen und Anmeldung beim NÖ Institut für Landeskunde unter der Telefonnummer 02742/9005-16255 bzw. per e-mail unter post.k2institut@noel.gv.at.

Ebenfalls am 19. Oktober wird um 11 Uhr im Karikaturmuseum Krems die Sonderausstellung „100 Jahre Figl von Österreich“ eröffnet. Die Arbeiten sind bis 2. März im Ironimus-Kabinett im Rahmen der permanenten Ausstellung „Die fünfziger und sechziger Jahre/Raab-Figl-Zeit – eine Dokumentation in Karikaturen von Ironimus“ zu sehen. An der Eröffnung nehmen u.a. Gerd Bacher, Ernst Wolfram Marboe, Gustav Peichl und Fritz Muliar teil.


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