11.10.2002 | 00:00

Onodi zur Generalsanierung an der Nervenklinik Mauer

Bettenkapazität kann um weitere 24 erhöht werden

An der NÖ Landesnervenklinik in Mauer sind derzeit 20 Betten zur Behandlung von Patienten der forensischen Psychiatrie eingerichtet. Es handelt sich überwiegend um psychisch Kranke, die straffällig geworden sind und bei denen das Gerichtsverfahren bereits abgeschlossen ist, sowie um Untersuchungshäftlinge. Diese Patienten werden sowohl von den Justizanstalten als auch vom Bundesministerium für Justiz direkt der Landesnervenklinik zur Rehabilitation zugewiesen. „Dank der geplanten Umbaumaßnahmen kann die Bettenkapazität von 20 um weitere 24 erhöht werden“, sagte Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi. „Auch zielt die Generalsanierung darauf ab, die Räumlichkeiten noch patientengerechter zu machen. So soll als Maßnahme gegen den Hospitalismus die Selbstständigkeit hinsichtlich der Alltagsaktivitäten gefördert werden, ebenso die Kommunikation und die sozialen Fähigkeiten. Mit einer verbesserten Wohn- und Lebensqualität soll der Aufbau einer Privatsphäre erleichtert werden.“

Die Gesamtkosten sind mit rund 3 Millionen Euro veranschlagt. Im Gegenzug wird das Bundesministerium für Justiz einen Mischtagsatz in der Höhe von 273 Euro entrichten, der auch die Sanierungskosten in Form einer Leasingfinanzierung im Rahmen des ordentlichen Haushalts der Landesnervenklinik Mauer enthält. „So konnte gemeinsam eine moderate Form der Finanzierung der Generalsanierung des abgewohnten Pavillons 6 ermöglicht werden“, so Onodi abschließend.


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