04.10.2002 | 00:00

Erfolg für Klimabündnisschwerpunkt Schwechat-Bruck-Hainburg

Sobotka: Bereits 199 Klimabündnisgemeinden

„Es ist uns gelungen, trotz Wirtschaftswachstum, einer Verkehrssteigerung von 13 Prozent und einer Zunahme der niederösterreichischen Bevölkerung um 5 Prozent auf über 1,5 Millionen Einwohner den CO2-Ausstoß um 500.000 Tonnen zu reduzieren.“ Für Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka wurde damit ein wichtiger Beitrag geleistet, den CO2-Ausstoss bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg habe das Klimabündnisdreieck Bruck-Hainburg-Schwechat. Rund 80 Millionen Euro seien in die 19 Gemeinden im Klimabündnisdreieck investiert worden. Durch das Biomassekraftwerk Bruck an der Leitha sei es gelungen, den CO2-Ausstoß um 53.000 Tonnen zu reduzieren. Auch die Aktion „Fahrt nicht fort, kauft im Ort“ sei ein großer Erfolg gewesen. „Offiziell wird der Klimabündnisschwerpunkt Schwechat-Bruck-Hainburg diese Woche erfolgreich beendet. Doch die umgesetzten Projekte wirken natürlich nachhaltig und auf Dauer“, freute sich Sobotka. Für den Umwelt-Landesrat ist Niederösterreich das Klimabundesland Nummer 1. „Mit 199 Klimabündnisgemeinden steht Niederösterreich unter den europäischen Regionen an der Spitze.“ Durch das „Schneeballsystem“ sei es gelungen, neue Klimabündnisgemeinden zu gewinnen. „Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung stehen sich nicht im Weg, denn es hat sich gezeigt, dass die Ökologie ein Turbo für die Ökonomie ist“, so Sobotka. Die Idee des Klimaschwerpunktes wird im nächsten Jahr in der Region Bucklige Welt fortgesetzt.


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