26.09.2002 | 00:00

„Niederösterreicher sind Umweltschützer Nr. 1 in Österreich“

Sobotka präsentiert NÖ Umweltumfrage 2002

Der Umweltschutz in Niederösterreich befinde sich auf dem richtigen Weg, die NiederösterreicherInnen seien offen für alle Anliegen, die an sie herangetragen werden, der alte Widerspruch zwischen Ökologie und Ökonomie sei aufgehoben. Alle Umweltschutz-Aktionen kämen gut an und würden in ihrer Wertigkeit akzeptiert, fasste heute in St.Pölten Umwelt-Landerat Mag. Wolfgang Sobotka die Ergebnisse der aktuellen NÖ Umweltumfrage 2002 zusammen.

Die Ergebnisse der im Juni/Juli von Gallup bei 1.000 Personen über 18 Jahren in persönlichen Interviews durchgeführten Umfrage zeigen, so Sobotka weiter, eine hohe Sensibilität der Bevölkerung für Umweltthemen und ein hohes Maß an Bereitschaft, selbst aktiv zu werden: „Die NiederösterreicherInnen sind die Umweltschützer Nr. 1 in Österreich.“ An konkreten Auswirkungen nannte der Umwelt-Landesrat, dass man zum einen jene Maßnahmen, die den Einzelnen konkret ansprechen, noch mehr forcieren und zum anderen verstärkt allgemeine Trendlagen für den Umweltschutz nützen will, um diesen noch mehr in die Breite zu bringen.

Die Ergebnisse im Einzelnen: Persönlich als sehr wichtiges Thema bezeichneten den Umweltschutz 42 Prozent, als wichtig 38 Prozent. Rund 60 Prozent sind der Meinung, dass die Bedeutung des Umweltschutzes als politisches Thema in Zukunft steigen wird, nur 5 Prozent meinen, die Bedeutung werde zurückgehen. Die offene Frage „Was heißt Umweltschutz?“ beantworteten 31 Prozent mit Mülltrennung, dahinter folgen mit 14 Prozent Müll vermeiden und weitere etwa gleich hohe Parameter, unter ihnen erstmals in dieser Wertigkeit (12 Prozent) auch Ressourcen sparen. Rund 60 Prozent sind überzeugt, dass sich Umweltschutz auch rechnet.

58 Prozent sind der Meinung, zuständig für den Umweltschutz sei das Land, bereits 53 Prozent meinen, die BürgerInnen selbst – zwei Werte, die Sobotka besonders freuen, habe sich doch einerseits die Erkenntnis eines auf Landesebene gesetzlich verankerten Umweltschutzes und andererseits das Bewusstsein durchgesetzt, dass die Politik nur die Rahmenbedingungen vorgeben könne.

Im weiteren sind 50 Prozent mit der Umweltpolitik des Landes sehr oder eher zufrieden, hingegen nur 10 Prozent eher oder sehr unzufrieden. Die Frage nach Effizienz und Wirkungsgrad von Umweltpolitik betreibenden Institutionen weist dem Land konstant gute Werte zu, auch das Klimabündnis Niederösterreich hat sich in den letzten vier Jahren signifikant gesteigert. Alle abgefragten konkreten Projekte werden zwischen sinnvoll und sehr sinnvoll eingestuft, beim Bekanntheitsgrad der Projekte dominieren die beiden Nationalparks. Die von Sobotka forcierten Schwerpunkte Klimabündnis (55 Prozent), Gesundes Leben in Niederösterreich (41 Prozent) und Natur im Garten (38 Prozent) haben sich mit hohen Werten voll etabliert.


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