25.09.2002 | 00:00

Ausbauprojekte für Krankenhäuser

Onodi: In den nächsten zehn Jahren 310 Millionen Euro

„Am Krankenhaus Klosterneuburg sollen ein neuer Zentral-OP mit Reinraumkonditionen und ein Department für Akutgeriatrie und Remobilisation geschaffen werden. Die Errichtungskosten betragen rund 10 Millionen Euro“, erläuterte heute, Mittwoch, Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi eines der diese Woche im Rahmen der Regierungssitzung beschlossenen Bauvorhaben. „Und am Krankenhaus Waidhofen an der Thaya werden eine Abteilung für Palliativmedizin sowie eine neue Abteilung für Sozialpsychiatrie für rund 26 Millionen Euro errichtet“, meinte Onodi weiter. „Am Krankenhaus Waidhofen an der Ybbs wird die ohnehin bereits angelaufene Modernisierung um die Errichtung eines Hubschrauberlandeplatzes erweitert. Am Krankenanstaltenverband Korneuburg-Stockerau müssen wegen der neuen Konzeption der beiden Krankenhausstandorte ‚unter einem Dach‘ bauliche und organisatorische Änderungen vorgenommen werden. Durch den neuen Schwerpunkt kommt es am Standort Stockerau zur Errichtung einer Tagesklinik, einer Akutgeriatrie und einer Rheumatologie sowie zur Schaffung eines pulmologischen Schwerpunktes mit einem Schlaflabor. Beschlossen wurde ebenso der Zubau am Krankenhaus Zwettl mit der Errichtung eines Hubschrauberlandeplatzes in der Höhe von rund 24 Millionen Euro“, hielt Onodi fest.

In ganz Niederösterreich werden die Spitäler in den kommenden Jahren um 310 Millionen Euro ausgebaut. „Mit diesen Investitionen soll es den Krankenhäusern möglich sein, auf dem neuesten Stand der Technik und der medizinischen Versorgung den Ansprüchen der Patienten gerecht zu werden. So werden Niederösterreichs Krankenhäuser fit für die Zukunft. Unsere weitere Priorität ist es, auf allen Ebenen für die Sicherung der umfassenden Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass die niederösterreichischen Spitäler, Kliniken, Ärzte und das Pflegepersonal zu den besten Österreichs zählen“, begrüßte Onodi die Ausbauten. In den nächsten Jahren rechnet sie auch damit, dass man sich vermehrt mit der Präventivmedizin auseinandersetzt: „Gerade die Gesundheitsförderung und Krankheitsprophylaxe werden immer mehr an Bedeutung gewinnen. Krankenhäuser werden mit zusätzlichen Funktionen konfrontiert werden“, sagte Onodi. Für die Zukunft erwartete sich die Landespolitikerin vermehrte Ansprüche an die Krankenhäuser: „Das Krankenhaus selbst wird immer mehr zu einer zentralen Drehscheibe im Gesundheitssystem werden.“


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