20.09.2002 | 00:00

NÖ Holzpreis 2002 vergeben

Sobotoka: Ein idealer Baustoff mit großen Vorteilen!“

Zahlreiche Einreichungen, beeindruckende Projekte und spannende Jurysitzungen – der „NÖ Holzbaupreis 2002“, der zum 3. Mal in zwei Kategorien vergeben wurde, ist entschieden. In der Kateorgie „Privatbauten“ wurde in den Bereichen „Siedlungsbau“ die verdichtete Flachbau-Siedlung Perchtoldsdorf (Architekt Dipl.Ing. Bernhard Holletschek), „Bauen im Ortsverbund“ das Einfamilienhaus Schmircher in Nitzing bei Tulln (Mag. Franz Schartner), „Neubau“ das Einfamilienhaus Filzwieser in Waidhofen an der Ybbs (MAGK Architekten) und „Zubau“ das Einfamilienhaus Prankl in Spitz an der Donau (Dipl.Ing. Martin Ertl) und das Einfamilienhaus Landertshammer in Gablitz (Dipl.Ing. Konrad Spindler) ausgezeichnet.

In der Kategorie „Öffentliche Bauten“ gingen die Preise an die Feuerwehr und den Bauhof Tattendorf (Architekt Dr. Georg Wolfgang Reinberg), an das Veranstaltungszentrum Weitersfeld (Kislinger Architekten ZT KEG), an die Aussichtswarte Himmelsleiter in Schrems (Graf Holztechnik GmbH) und das Firmengebäude Johann Will GmbH in Zwettl (Mag. Johannes Will).

Ziel dieses von Umwelt-Landerat Mag. Wolfgang Sobotka initiierten Wettbewerbes ist es, die vielen Möglichkeiten des Baustoffes Holz aufzuzeigen. „Als wir vor drei Jahren in Niederösterreich damit begonnen haben, einen Holzbaupreis auszuschreiben, war Holz mit 5 Prozent Anteil am Baumarkt vertreten. Mittlerweile konnte der Anteil des Baustoffes Holz auf 9 bis 10 Prozent gesteigert werden“, so Sobotka.

Für die Errichtung von Gebäuden ist auch die Bauzeit ein wesentlicher wirtschaftlicher Faktor. Da Holzbauten weitgehend – bis zu 80 Prozent – in Hallen vorgefertigt werden können, verkürzt sich die Errichtung auf der Baustelle auf ein Minimum. Zusätzlich ermöglichen die geringeren Wandstärken im Holzbau eine bessere Nutzung der vorhandenen Baufläche. „Der jährliche Nettozuwachs an Holz in den niederösterreichischen Wäldern liegt bei rund 1,5 Millionen Festmetern. Es wächst auf jeden Fall mehr nach als genutzt wird. Darüber hinaus bleibt die Wertschöpfung in der Region“, fasst Sobotka die Vorteile von Holz zusammen.


Zu diesem Artikel gibt es eine unterstützende Audiodatei. Diese ist zum Download nicht mehr verfügbar. Bitte wenden Sie sich an: presse@noel.gv.at

RÜCKFRAGEHINWEIS

Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
Landesamtsdirektion - Pressedienst
E-Mail: presse@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-12163
Fax: 02742/9005-13550
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
© 2024 Amt der NÖ Landesregierung