13.09.2002 | 00:00

Spitalszusammenlegung Tulln-Gugging:

„Donauklinikum“ wirtschaftlich und medizinisch besser

Eine bislang einzigartige „Spitalsehe“ sind das Krankenhaus Tulln und die Landesnervenklinik Maria Gugging eingegangen: Durch die Zusammenlegung der beiden Krankenhäuser entstand das „Donauklinikum“, das seit 1. Juli geführt wird. Ziel ist es, medizinische und wirtschaftliche Synergieeffekte besser zu nutzen.

Die Vereinigung beider Spitäler unter einer Leitung wurde gestern Abend in Tulln gefeiert. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte, dass diese Strukturreform eine Zäsur für das niederösterreichische Gesundheitswesen bedeute. „Mit diesen strafferen Strukturen wird eine Spitzenmedizin ermöglicht“, betonte Pröll. Spitzenmedizin müsse leistbar und patientenorientiert sein sowie gute Arbeitsbedingungen für das medizinische Personal bieten.

Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi meinte, diese Zusammenlegung zeigt, dass man im NÖ Gesundheitswesen den Blick auf das Wesentliche lege. Ein Krankenhaus sei nicht nur eine medizinische Einrichtung, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor.

Das Donauklinikum wird in zwei Etappen startklar gemacht: Ende 2004 wird die Neurologie fertiggestellt, die Psychiatrie folgt bis 2007. Derzeit haben beide Spitäler gemeinsam rund 800 Mitarbeiter. Bis 2007 sollen es 100 weniger sein. Die Kostenersparnis wird langfristig bei sechs Millionen Euro pro Jahr liegen.


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