12.09.2002 | 00:00

NÖ Krankenhäuser werden um 310 Millionen Euro ausgebaut

Sobotka: KH Baden ab Anfang 2003 Landeskrankenhaus

Niederösterreichs Krankenhäuser sollen Gesundheitsdrehscheiben einer Region sein, die ständig modernisiert und auf den letzten Stand der Technik und der medizinischen Versorgung gebracht werden. „Unter diesem Gesichtspunkt ist auch das 310 Millionen Euro-Ausbauprogramm für Niederösterreichs Krankenhäuser zu sehen“, betonte gestern Finanz-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka in St.Pölten. Projekte wie jene in Amstetten, St.Pölten, Klosterneuburg, Gänserndorf, Korneuburg, Horn und Scheibbs in der Größenordnung von 212 Millionen Euro befänden sich derzeit in Umsetzung. Weitere rund 95 Millionen Euro werden für den Ausbau der Spitäler in Allentsteig, des Donauklinikums, Hollabrunn, Klosterneuburg, Melk, Waidhofen an der Ybbs und Zwettl aufgewendet. Für Sobotka ist dieses Um- und Ausbauprogramm auch ein klares Bekenntnis zu den derzeitigen Standorten. „Wir bekennen uns zu den Krankenhaus-Standorten in Niederösterreich wie sie derzeit sind.“ Die Krankenhäuser müssten sich aber auch öffnen und zusätzliche Funktionen übernehmen, um ihren Auftrag, eine gesundheitspolitische Drehscheibe einer Region zu sein, erfüllen zu können. Vom Bund forderte Sobotka ein klares Bekenntnis zum föderalen Gesundheitssystem. Auch mit der Gesundheitsförderung und der Vorsorge müsse man sich stärker als bisher auseinandersetzen.

Außerdem sei die Übernahme des Krankenhauses Baden voll im Laufen. Sobotka: „Das Krankenhaus Baden wird ab Anfang 2003 das sechste Landeskrankenhaus in Niederösterreich sein.“ Darüber hinaus werde es beim derzeitigen Standort in Baden bleiben und Kooperationen mit dem Krankenhaus Mödling geben. Dieser Standort bleibt laut Sobotka ebenfalls erhalten. „Ein neues Krankenhaus in Baden ist nicht finanzierbar, außerdem wäre ein Neubau Vergeudung bestehender Infrastruktur“, stellte Sobotka klar. Auch die Übernahme des Personals durch das Land werde geklärt.


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