10.09.2002 | 00:00

Internet-Cafes für NÖ Berufsschulen

Prokop: Chancen am Arbeitsmarkt verbessern

In allen niederösterreichischen Berufsschulen wird es demnächst Internet-Cafes geben: Das erste Internet-Terminal wurde gestern von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop, der Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, Sonja Zwazl und dem Präsidenten der Arbeiterkammer Niederösterreich, Josef Staudinger, der Berufsschule Lilienfeld übergeben. Das Projekt „Arbeitsplatz Niederösterreich“ hat sich in Zusammenarbeit mit der NÖ Landesregierung, der Arbeiterkammer NÖ und der Wirtschaftskammer NÖ gemeinsam das Ziel gesetzt, die Chancen der niederösterreichischen Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Im Rahmen dieser Initiative wurde nun auch das Projekt „Internet-Cafés“ für die niederösterreichischen Berufsschulen ins Leben gerufen. Junge Menschen, die sich in der Phase der Berufsausbildung befinden, sollen damit auch während ihres Aufenthaltes in der Berufsschule die Möglichkeiten dieses Mediums zur Kommunikation und Information nützen können.

„Die Globalisierung und die EU-Erweiterung verlangen gut ausgebildete Arbeitnehmer und wirtschaftsstarke, konkurrenzfähige Betriebe. Eine fundierte Berufsausbildung ist die wichtigste Basis. Dazu gehört auch der routinierte Umgang mit der Informationstechnologie“, denn Betriebe können nur mit hoch qualifizierten Mitarbeitern bestehen“, betonte Landeshauptmannstellvertreterin Prokop. Das Land Niederösterreich sei sich seiner Verantwortung bewusst und unterstütze zahlreiche Initiativen wie das Auffang-Netz für Lehrlinge oder das TOP-Kursgeld. Gerade in der Ausbildung und in der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sollten alle maßgeblichen Institutionen zusammenarbeiten. Das Internet-Terminal sei ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern zum Wohle der Jugend.

Präsident Staudinger meinte, eine der wesentlichsten Zielsetzungen sei es, die Arbeitnehmer fit für die Zukunft und die Herausforderungen in einem zusammenwachsenden Europa zu machen. Darauf müsse bereits während der Ausbildung geachtet werden. Es liegt im Kernaufgabenbereich der Arbeiterkammer, Lehrlinge zu betreuen und zu unterstützen. Wir versuchen auch in diesem Bereich immer am Puls der Zeit zu sein und schnellstmöglich auf Trends und Entwicklungen zu reagieren. „Mit diesem Projekt wollen wir den niederösterreichischen Lehrlingen die Möglichkeit geben, rund um die Uhr und auch außerhalb des schulischen Betriebes das Internet zu nutzen“, erklärte Präsidentin Zwazl. Wie aus Studien und Umfragen hervorgehe, surfen 80 Prozent der Jugendlichen regelmäßig im Internet, 71 Prozent nutzen das weltweite Netz gezielt, um sich Informationen zu beschaffen. Für die Jugendlichen sei das Internet ein alltägliches Medium, das sie auch im Schulalltag verwenden.


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