03.09.2002 | 00:00

Gesunder und sicherer Start ins neue Schuljahr

Zu Schulbeginn besuchte Onodi „Taferlklassler“ in St.Pölten

Einen roten Apfel als gesunde Jause sowie Schulutensilien für den Start in den neuen Lebensabschnitt! Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi besuchte gestern eine erste Volksschulklasse in der Otto-Glöckel-Volksschule in St.Pölten und stellte sich mit kleinen Geschenken ein. Nachhaltige „Power“ für den Schultag liefern etwa Obst, Radieschen, Paprika, Karotten, Vollkornweckerl mit Aufstrichen, Schinken, Topfen oder Käse. Viele beworbene Pausensnacks entpuppen sich hingegen als gewöhnliche Süßigkeiten mit viel Zucker, sehr viel Fett und künstlichen Aromen. „Um den Tagesbedarf an Kalzium zu decken, müsste ein Schulkind etwa 17 solcher Milchsnacks essen und damit 40 Stück Würfelzucker und soviel Fett wie ein halbes Packerl Butter“, so Onodi zum richtigen „Startpaket“ für einen erfolgreichen Schultag.

Onodi appellierte auch an alle Verkehrsteilnehmer, angesichts des Schulbeginns besondere Vorsicht und Rücksichtnahme walten zu lassen. „Erst ab etwa acht Jahren sind die Kinder in der Lage, Gefahren zu erkennen“, meinte die NÖ Gesundheitsreferentin. „Mit etwa zehn Jahren können sie sich in die Situation anderer Verkehrsteilnehmer versetzen und deren Gefahren einschätzen. Vor allem in den ersten Wochen nach Schulbeginn verhalten sich Kinder im Straßenverkehr risikoreich, sie handeln spontan und bewegen sich meist rasch. Die Fahrbahn queren sie schneller als Erwachsene, orientieren sich aber nur mangelhaft. Den Kids fehlt auch das vorausschauende Gefahrenbewusstsein“, stellte Onodi fest. Bei einem Unfall sind Kinder wegen ihrer Größe einem höheren Verletzungsrisiko ausgesetzt als Erwachsene. Die Autos prallen auf Kopf und Brust. Wird ein Kind mit 20 Stundenkilometern angefahren, entspricht dies einem freien Fall aus 1,6 Meter Höhe. 40 Stundenkilometer entsprechen einem Fall aus einer Höhe von 6,3 Metern. Onodi abschließend: „Daher bitte in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen ganz besonders aufpassen.“


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