03.09.2002 | 00:00

A 2: Gegenverkehr wird 5 Wochen früher aufgehoben

LH Pröll: Baustelle ist Vorzeigeprojekt

Fünf Wochen früher als im Bauzeitplan vorgesehen kann bereits heute auf der A 2 Südautobahn der Gegenverkehr zwischen Guntramsdorf und Wiener Neudorf aufgehoben werden. Im ersten Bauabschnitt der Generalerneuerung und des vierspurigen Ausbaus der A 2 wurden neue Wege im Autobahnbau beschritten: Auf Grund einer optimierten und gestrafften Planung durch den NÖ Straßendienst und die ASFINAG, modernsten Technologieeinsatz und die Ausreizung der Arbeitszeit mit Wochenend- und Nachtarbeit wurde eine Bauzeitverkürzung möglich: „Mit der raschen Realisierung ist diese Baustelle, die laut Verkehrsexperten zu einer der sichersten Europas zählte, auch punkto Bauzeit ein Vorzeigeprojekt“, betont dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der für die Autobahnbaustellen ein Höchstmaß an Sicherheit und möglichst geringe Verkehrsbehinderungen einfordert.

Heute werden die Betonleitwände, die bisher als fixe und starre Trennung im Gegenverkehr fungiert haben, an ihren endgültigen Platz im Mittelstreifen versetzt. Gleichzeitig werden noch Restarbeiten wie das Reinigen und Abstrahlen der Brückenpfeiler erledigt. Bis Freitag wird auch die Richtungsfahrbahn Wien, die bisher verschmälert geführt wurde, in voller Breite und mit 130 Stundenkilometern befahrbar sein. Anfang März des kommenden Jahres wird bereits der Gegenverkehr für die Erneuerung der Richtungsfahrbahn Wien im selben Abschnitt begonnen.

Planer und Baufirmen haben indessen bereits mit den Vorarbeiten an zwei Brücken beim Knoten Wiener Neudorf begonnen. Durch die vorherige Verbreiterung kann weiter Bauzeit für 2003 gewonnen und eine optimale Gegenverkehrsführung in der nächsten Bauphase ermöglicht werden. Die Arbeiten für eine eigene Kollektorspur zur Anschlussstelle Mödling mit vier neuen Autobahnbrücken wurden indessen ebenfalls ausgeschrieben und sollen in Kürze vergeben werden. Diese Arbeiten sollen noch heuer begonnen und nach Witterungsmöglichkeit so weit wie möglich vorangetrieben werden.

Laut Exekutive kam es auf dieser Großbaustelle kaum zu baustellenbedingten Stauungen. Zu Wochenbeginn und gegen Wochenende war das hohe Verkehrsaufkommen mit täglich rund 140.000 Fahrzeugen Grund für Verzögerungen im Verkehrsablauf. Die Exekutive sorgte mit durchgehender Überwachung für die Einhaltung der Verkehrsvorschriften.


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