21.08.2002 | 00:00

Onodi: Rasche Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung

Aktion des Landes für Hausbrunnennutzer

Betroffene Hausbrunnen bzw. betroffene kommunale Versorgungseinrichtungen wurden nach dem Hochwasser sofort für die Wasserentnahme zu Trinkwasserzwecken gesperrt. Von Hochwässern betroffen sind rund 100.000 Niederösterreicher betreffend Einschränkungen der Trinkwasserversorgung über normale Netze bzw. Hausbrunnen sowie der Abwasserreinigung. Von den Flüssen sind das der Kamp, die Lainsitz, der Braunaubach, die Krems (bei Gföhl) bzw. Gemeinden entlang der Donau. „Die Versorgung der Bevölkerung mit reinem Trinkwasser ist aber in allen Gemeinden und Regionen sichergestellt“, so NÖ Gesundheitsreferentin Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi.

Zusätzlich hat die NÖ Landesregierung eine Aktion zur Wiederherstellung der Trinkwasserversorgung über Hausbrunnen in Gemeinden, die über kein öffentliches Trinkwasserversorgungsnetz verfügen bzw. für Betroffene, die keinen Anschluss an öffentliche Versorgungsnetze haben, gestartet. Betroffene können auf die Gemeinden gehen und sich melden. Die NÖ Umweltschutzanstalt sammelt die Adressen. Nach Rückgang des Hochwassers wird dann ein Einsatz mit der Feuerwehr koordiniert, welche den Hausbrunnen auspumpt. In weiterer Folge kommen Experten der NÖ Landesregierung und sorgen für eine Desinfektion des Brunnens. Ebenso werden Proben betreffend möglicher Belastungen mit chemischen oder bakteriologischen Rückständen bzw. Ölen durchgeführt. All diese Maßnahmen sind für die Betroffenen gratis.

Die Aufräumungs- und Wiederherstellungsarbeiten gehen zügig voran und damit auch die Säuberung in den Gebieten. Damit verbunden ist auch die Wiederherstellung der Trinkwasseraufbereitungsanlagen bzw. der beschädigten Leitungen und Netze. Binnen der nächsten maximal 14 Tage sollte es auch so weit sein, dass der derzeit sehr hohe Grundwasserspiegel auf einen Stand zurücksinkt, der dem Boden wieder eine ausreichende Filterkapazität verleiht. „Die entsprechenden Einsatzpläne seitens der Abteilung Umwelthygiene haben klaglos und raschest funktioniert. Nun bemühen wir uns, in allen betroffenen Gebieten wieder den Normalzustand der Versorgung wiederherzustellen. Unsere Fachleute und Experten sind hier wirklich flächendeckend im Einsatz“, so die NÖ Gesundheitsreferentin.


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