26.07.2002 | 00:00

Franz Redl Obmann der Leader+ Region Traisental-Donauland

Bürgermeister von Sitzenberg-Reidling einstimmig gewählt

Franz Redl, Bürgermeister der Gemeinde Sitzenberg-Reidling, ist der Obmann der Leader+ Region Traisental-Donauland. Zu seinen Stellvertretern wurden bei der Gründungsversammlung die Bürgermeister der Städte Herzogenburg und Traismauer, Anton Rupp und Johann Gorth, gewählt. Das Traisental-Donauland ist seit dem Frühjahr dieses Jahres Leader+ Region und umfasst sieben Gemeinden (Herzogenburg, Inzersdorf-Getzersdorf, Kapelln, Nussdorf ob der Traisen, Obritzberg-Rust, Sitzenberg-Reidling und Traismauer), hat eine Fläche von 202 Quadratkilometern und 20.340 Einwohner. Niederösterreichweit gibt es derzeit 15 Leader+ Regionen.

Das erklärte Ziel dieser Region ist eine verstärkte Zusammenarbeit und die Vernetzung von Bereichen wie Tourismus, Landwirtschaft, Wirtschaft oder Umwelt. „Gemeinsam wollen wir diese Region nun weiter entwickeln und optimieren“, so Redl. Die Anerkennung als Leader+ Region – eine Periode dauert fünf Jahre – ermöglicht auch die Inanspruchnahme von EU-Geldern. Diese Fördermittel will man verstärkt für die Entwicklung der Region nutzen.

Die Vernetzung des Tourismus mit Schaffung eines breiten Erholungs- und Dienstleistungsangebotes und die Optimierung der Weinbauregion Traisental durch innovative gemeinschaftliche Investitionen in den Bereichen Verarbeitung und Transportlogistik werden ebenso Themen sein wie der Aufbau eines regionalen Arbeitskräftepools und die Umsetzung eines umfassenden Marketingkonzeptes. Dazu sollen beispielsweise in Zusammenarbeit mit Landwirten und Betrieben anderer Produktionsbereiche (Obst, Gemüse, Fleisch, Käse etc.) regionale Grundprodukte veredelt und dem Bürger durch kulinarische Events näher gebracht werden. Auch die Teichwirtschaft, in Sitzenberg-Reidling bereits seit Jahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, soll weiter forciert und mit der regionalen Gastronomie vernetzt werden.

Mit den Aufgaben des Leadermanagements wurde ein Raumplanungsbüro in Herzogenburg beauftragt, das auch die mittlerweile 10 installierten Arbeitsgruppen betreut.


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